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Freitag, 18. Oktober 2024

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Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 15.05.2024
- 1 K 141/22 -

Verbrauch der Steuervergünstigung gem. § 34 Abs. 3 EStG auch bei fehlendem Antrag

Einmal im Leben Steuervergünstigung zwar ungewollt gewährt, aber trotzdem verbraucht

Nach der vom Finanzamt Hamburg zugrunde gelegten Rechtsprechung des BFH ist die antragsgebundene Steuervergünstigung des § 34 Abs. 3 EStG, die der Steuerpflichtige nur einmal im Leben in Anspruch nehmen kann, auch dann verbraucht, wenn das Finanzamt die Vergünstigung zu Unrecht gewährt hat.

Das Finanzamt gewährte dem Steuerpflichtigen für das Jahr 2014 die Vergünstigung gem. § 34 Abs. 3 EStG für eine Beteiligungsveräußerung, die zu einem relativ kleinen Gewinn führte, ohne dass die Begünstigung beantragt worden war. Für eine weitere Veräußerung im Jahr 2019, die zu einem sehr viel höheren Veräußerungsgewinn führte, lehnte der Beklagte die (erneute) Gewährung der Begünstigung ab.Dieser Auffassung folgte nun das FG und wies die Klage ab. Die antragsgebundene Steuervergünstigung des § 34 Abs. 3 EStG, die der Steuerpflichtige nur einmal im Leben in Anspruch nehmen könne, sei auch dann verbraucht, wenn das Finanzamt die Vergünstigung zu Unrecht gewährt habe. Dies gelte selbst dann, wenn dies ohne Antrag des Steuerpflichtigen geschehe und ein Betrag begünstigt besteuert werde, bei dem es sich tatsächlich nicht um einen Veräußerungsgewinn im... Lesen Sie mehr

Landgericht Karlsruhe, Urteil vom09.10.2024
- 22 O 6/24 -

Foto von "Gruppe Reuß"-Angeklagten durfte nicht veröffentlichet werden

Unterlassungs­anspruch wegen Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeits­rechts

Das Landgericht Karlsruhe hat entschieden, dass die Veröffentlichung eines unverpixelten Fotos des Klägers durch die Beklagte unter den konkreten Umständen des Einzelfalls rechtswidrig war und künftig zu unterlassen ist. Lesen Sie mehr

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Amtsgericht München, Urteil vom22.08.2024
- 123 C 13553/23 -

Zweifel am Wild-Unfall: Ohne Beweise keine Entschädigung

Ein totes Reh allein ist kein Beweis für einen Wildunfall

Eine Versicherung verweigerte ihrem Versicherungsnehmer Entschädigung wegen eines Wildunfalls. Das AG München gab ihr nun Recht: Der verunfallte Autofahrer sei seiner Beweispflicht nicht nachgekommen. Ein totes Reh allein sei kein Beweis. Lesen Sie mehr

Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom23.09.2024
- L 16 KR 383/24 B ER -

Intensivpflege als Schulbegleitung

Kein Anspruch auf außerklinische Intensivpflege in Form einer Schulbegleitung

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat die rechtlichen Anforderungen an die Gewährung von außerklinischer Intensivpflege in der Grundschule klargestellt. Lesen Sie mehr

Landgericht Berlin I, Urteil vom14.10.2024
- 529 Ks 7/23 -

Landgericht Berlin I verurteilt ehemaligen Stasi-Mitarbeiter wegen eines 1974 begangenen Mordes

Zehn Jahre Freiheitsstrafe für heimtückischen Mord am Grenzübergang Friedrichstraße

Die 29. Große Strafkammer des Landgerichts Berlin I – Schwurgerichtskammer – hat einen ehemaligen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS / Stasi) wegen Mordes zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt. Lesen Sie mehr

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Landgericht Coburg, Urteil vom14.01.2022
- 24 O 817/21 -

Gestörte Jagd: Kann Unter­lassungs­anspruch begründen

Unter­lassungs­anspruch teilweise stattgegeben

Ein Jäger kann bei einer Beeinträchtigung der Jagdausübung durch einen anderen einen Unter­lassungs­anspruch haben. Dies zeigt ein Urteil, mit dem das Coburger Landgericht (LG) der Klage eines Jägers, der sich in seinem Jagdrevier durch Hunde gestört gefühlt hatte, teilweise stattgab. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom27.09.2024
- 3 U 179/23 -

Durch vorsätzliche Sachbeschädigung ausgelöste Anpassungsstörung rechtfertigt Schmerzensgeld

Schmerzensgeld für brennende Mülltonne und zerstörte Scheiben
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Bundesfinanzhof, Urteil vom11.07.2024
- III R 41/22 -

Keine erweiterte Kürzung im Organkreis beim sogenannten Weiter­vermietungs­modell

Gewerbesteuerliche Organschaft steht erweiterten Kürzung entgegen
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Landgericht München I, Urteil vom09.10.2024
- 37 O 7091/24 -

Werbe- und Medienrechte: Deutscher Skiverband gewinnt vor Gericht gegen FIS

Bündelung internationaler Werbe- und Medienrechte für FIS Worldcup-Veranstaltungen kartellrechtswidrig
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Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom29.08.2024
- 4 UKI 2/24 -

Keine Werbung mit Vorher-Nachher-Bildern für Unterspritzung mit Hyaluronsäure

Heil­mittel­werbe­gesetz verbietet Werbung mit Vorher-Nachher-Fotos für medizinisch nicht notwendige operative plastisch-chirurgische Eingriffe
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Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom10.10.2024
- OVG 10 A 5.19 -

Brandenburgische Baugebührenordnung verstößt gegen Landesverfassung

Baugebührenordnung verfassungswidrig
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Landgericht Koblenz, Urteil vom07.08.2024
- 15 O 399/22 -

Kein Schadenersatz nach Foul beim Fußball

Verschulden trotz objektiven Regelverstoßes nicht gegeben
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Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom11.10.2024
- 12 SaGa 886/24 -

Landes­arbeits­gericht bestätigt Verbot des Berliner Kita-Streiks

Unbefristeter Kita-Streik in Berlin bleibt verboten
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Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom10.10.2024
- 3 C 3.23 -

Fahrerlaubnis auf Probe - medizinisch-psychologisches Gutachten nach erneutem Verkehrsverstoß in neuer Probezeit

Auch nach Verzicht auf Fahrerlaubnis ist MPU bei Nichtbewährung in zweiter Probezeit anzuordnen
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Bundesfinanzhof, Urteil vom13.08.2024
- IX R 31/23 -

Steuerermäßigung für die Erneuerung einer Heizungsanlage

Steuerermäßigung bei Ratenzahlung kommt erst nach der letzten Rate in Betracht
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Beschluss vom01.10.2024
- 7 O 204/24 -

Schiedsvertrag hindert staatlichen Eilrechtsschutz nicht

Antrag auf Eilrechtsschutz vor staatlichen Gerichten trotz eines laufenden Schiedsverfahrens - dank konkurrierender Zuständigkeit – zulässig
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Amtsgericht Hanau, Urteil vom15.03.2024
- 32 C 243/21 -

Mietvertrag und Schadens­ersatz­verzicht bei verzögertem Wohnungsverkauf sittenwidrig

Angebot eines Mietvertrags unter der Bedingung eines Schadens­ersatz­verzichts sittenwidrig
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Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom10.10.2024
- 2 C 15.23 -

Keine Zulassung zum juristischen Vorbereitungsdienst von Bewerbern, die sich aktiv gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung betätigen

Referendare dürfen Verfassung nicht aktiv bekämpfen
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Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-438/23 -

Vegetarische bzw. vegane Produkte auf Basis pflanzlicher Eiweiße dürfen als "Wurst" oder "Steak" bezeichnet werden

Allgemeines Verbot ohne "rechtlich vorgeschriebene Bezeichnung" unzulässig
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Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom01.10.2024
- 2 Sa 14/24 -

Klage einer Arbeitnehmerin auf höheres Arbeitsentgelt wegen Ungleichbehandlung erfolgreich

Das Landes­arbeits­gericht Baden-Württemberg hat der Angestellten eines im Großraum Stuttgart ansässigen Unternehmens die von ihr unter Berufung auf das Entgelt­transparenz­gesetz (EntgTranspG) sowie den Gleich­behandlungs­grundsatz eingeklagte höhere Vergütung für die Jahre 2018 bis 2022 teilweise zugesprochen. Lesen Sie mehr

Bundesgerichtshof, Urteil vom10.10.2024
- I ZR 108/22 -

Werbung für ein Desinfektionsmittel mit der Angabe "Hautfreundlich" ist unzulässig

Der Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass die Verwendung der Angabe "Hautfreundlich" in der Werbung für ein Desinfektionsmittel unzulässig ist. Lesen Sie mehr

Landgericht Lübeck, Beschluss vom28.09.2023
- 9 O 266/18 -

Ohne Quellenangabe keine Sach­verständigen­vergütung

Legen gerichtliche Sachverständige ihre Erkenntnisquellen nicht offen, können sie ihren Vergütungsanspruch verlieren. Dies hat das Landgericht Lübeck entschieden.. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-650/22 -

FIFA verliert im Streit um Fußball-Transferregeln

Einige FIFA-Bestimmungen über internationale Transfers von Berufs­fußball­spielern verstoßen gegen das Unionsrecht. Diese Bestimmungen behindern die Freizügigkeit der Spieler und beschränken den Wettbewerb zwischen den Vereinen. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht München, Urteil vom11.04.2024
- 29 U 3902/20 -

Hipp muss Werbung für Kindermilch anpassen

„Darum benötigt Ihr Kind 7x mehr Vitamin D als ein Erwachsener“ - mit solchen Aussagen hat der Baby­nahrungs­hersteller Hipp für mit Vitamin D angereicherte Kindermilch geworben. Doch die Werbung im Internet und auf der Verpackung war irreführend, entschied das Oberlandesgericht (OLG) München nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Die Hipp GmbH & Co Vertrieb GmbH darf künftig nicht mehr den Eindruck erwecken, dass Kinder 7x mehr an Vitamin D benötigen als Erwachsene. Lesen Sie mehr

Landgericht München I, Urteil vom27.09.2024
- 2 O 11053/22 -

Tückisches Herbstlaub auf der Rolltreppe

Das Landgericht München I hat die Klage einer Kundin gegen die Münchner Verkehrs­gesellschaft mbH (MVG) und die Stadtwerke München GmbH (Stadtwerke München) auf Schmerzensgeld und Schadenersatz abgewiesen. Die Kundin der MVG war auf der Platte zu einer Rolltreppe Richtung U-Bahnhof Arabellapark ausgerutscht und hatte diverse Verletzungen an ihrem rechten Bein erlitten. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-608/22 und C-609/22 -

EuGH stuft Umgang von Taliban mit Frauen in Afghanistan als Verfolgung ein

Die diskriminierenden Maßnahmen des Taliban-Regimes gegen Frauen stellen Verfolgungs­handlungen dar. Bei der individuellen Prüfung des Asylantrags einer afghanischen Frau genügt es, wenn ein Mitgliedstaat lediglich ihr Geschlecht und ihre Staatsangehörigkeit berücksichtigt. Dies hat der Gerichtshof der Europäischen Union entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom18.09.2024
- 3 K 2412/22 -

Handgel mit desinfizierender Wirkung darf nicht als Kosmetikprodukt vertrieben werden

Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat die Klage einer Drogeriemarkt-Betreiberin abgewiesen, mit der sich diese gegen eine Unter­sagungs­verfügung des Regierung­spräsidiums Tübingen gewandt hatte. Lesen Sie mehr

Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom29.08.2024
- L 11 AS 75/21 -

Schöffenbezüge müssen bei Grundsicherung angegeben werden

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat entschieden, dass verschwiegene Schöffenbezüge zur Rückzahlung von Grund­sicherungsl­eistungen führen können. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom27.09.2024
- 9 K 2971/22 und 9 K 2938/22 -

Cum-Ex-Verfahren: Äußerungen von Ermittlerin und Landgerichts­präsidenten in WDR/NDR-Doku verletzen Bankier in allgemeinem Persönlichkeits­recht

Äußerungen von Ermittlerin und Landgerichts­präsidenten in WDR/NDR-Dokumentation verletzen früheren Chef der Hamburger Warburg-Bank seinem allgemeinem Persönlichkeits­recht. Dies hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-399/22 -

Westsahara-Tomaten dürfen nicht als marokkanisch gekennzeichnet werden

Melonen und Tomaten aus dem umstrittenen Gebiet der Westsahara müssen entsprechend gekennzeichnet sein. Wäre Marokko als Ursprungsland angegeben, würde dies die Verbraucher über ihren wahren Ursprung irreführen, wie der Europäische Gerichtshof entschied. Lesen Sie mehr