die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Investmentgeschäft“ veröffentlicht wurden
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 21.12.2021
- 13 K 2755/20 E -
Vermietung und Veräußerung von Containern im Rahmen eines Investments ist gewerbliche Tätigkeit
Grenze privater Vermögensverwaltung unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Verklammerung überschritten
Das Finanzgericht Düsseldorf hatte sich mit der steuerlichen Qualifizierung von Einkünften aus der Vermietung sowie Veräußerung von Containern auseinanderzusetzen.
Die Klägerin schloss mehrere Kauf- und Verwaltungsverträge ab. Ausweislich dieser Verträge erwarb die Klägerin als "Investor" eine bestimmte Anzahl von Containern und beauftragte die Verkäufer zugleich mit der Verwaltung der erworbenen Container zu einem garantierten Mietzins für die Dauer von fünf Jahren. Die Verkäufer sollten alle mit der Verwaltung zusammenhängenden Verträge eigenverantwortlich abschließen und garantierten dem Investor, dass bereits zum Zeitpunkt der Eigentumsübertragungen ein Miet- oder Agenturverhältnis bestehe. Zugleich erklärten sie sich bereit bzw. behielten sich vor, ein Angebot zum Rückkauf der Container zu unterbreiten.... Lesen Sie mehr
Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 28.11.2008
- 2-19 O 62/08 -
Erstes Urteil zu Lehman-Zertifikaten: Deutsches Kreditinstitut haftet nicht für Verluste nach Kauf von Lehman-Zertifikaten
Keine fehlerhafte Beratung
Im Streit um evtl. fehlerhafte Beratungen von Banken beim Verkauf von Lehman-Zertifikaten hat das Landgericht Frankfurt am Main deutschlandweit das erste Urteil gesprochen: Es hat die Klage eines betroffenen Ehepaares, das bei der Frankfurter Sparkasse Lehman-Zertifikaten erworben hatte, abgewiesen. Eine fehlerhafte Beratung konnte das Gericht nicht feststellen.
Das Landgericht Frankfurt am Main hat über die Klage eines Ehepaares entschieden, mit dem dieses sich gegen ein deutsches Bankinstitut gewandt hat, das ihnen im Dezember 2006 den Erwerb eines von einer mittlerweile in Insolvenz befindlichen Investmentbank emittierten Zertifikats empfohlen hatte .Die Kläger erteilten der Beklagten, einem deutschen Bankinstitut, nach einem mit einem deren... Lesen Sie mehr
Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 27.10.2005
- 1 E 1159/05 -
VG Frankfurt am Main ändert Rechtsprechung zum Begriff "Finanzkommissionsgeschäft" und "Bankgeschäft"
Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main hat eine Untersagungs- und Abwicklungsverfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht (Bafin; Beklagte) unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung der bis zum 31.12.2004 zuständig gewesenen 9. Kammer des Gerichts, welche in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs gestanden hatte, aufgehoben.
Die Klägerin, eine in Frankfurt am Main tätige Aktiengesellschaft, die nach ihrer Satzung die Durchführung von Transaktionen in Finanzinstrumenten im Sinne von § 1 Abs. 1 Kreditwesengesetz (KWG) im eigenen Namen und für eigene Rechnung zur Anlage des eigenen Vermögens zum Gegenstand hat, begründete verschiedene Portfolios. Bestimmte als Namensschuldverschreibungen ausgestatteter... Lesen Sie mehr