die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „mittelbare Vermögensschädigung“ veröffentlicht wurden
Landgericht Osnabrück, Urteil vom 02.05.2005
- 2 O 304/05 -
Kein Schadensersatz für Arbeitgeber bei unfallbedingtem Ausfall seines Arbeitnehmers
Der Kläger betreibt eine Fahrschule im Landkreis Osnabrück. Am 19.02.2004 führte ein bei ihm angestellter Fahrlehrer eine Fahrstunde durch. Hierbei fuhr ein anderes Fahrzeug auf das Heck des Fahrschulwagens auf, als die Fahrschülerin verkehrsbedingt anhalten mußte. Durch das Unfallgeschehen wurde der Fahrlehrer verletzt und konnte 18 Tage nicht arbeiten.
Mit der Klage begehrte der Kläger einen eigenen Verdienstausfallschaden in Höhe von 5.148,00 Euro wegen des Ausfalls des Fahrlehrers im Betrieb (und nicht den Schaden durch die Lohnfortzahlung an den Angestellten). Sämtliche Fahrstunden, die der verletzte Angestellte hätte durchführen sollen, hätte er selber durchgeführt. Die Stunden hätten wegen anstehender Prüfungen nicht verlegt werden können. Pro Stunde hatte der Kläger einen Betrag von 26,00 EUR angesetzt.Die 2. Zivilkammer des Landgerichts hat die Klage abgewiesen. Die Körperverletzung des angestellten Fahrlehrers, die bei diesem zu einer Arbeitsunfähigkeit führte, könne für den... Lesen Sie mehr