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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Nichtbestellung“ veröffentlicht wurden
Amtsgericht Siegburg, Urteil vom 30.11.1990
- 6 C 464/90 -
Restaurant-Essen: Wirt darf keinen Schadensersatz für nicht vorgenommene Menü-Bestellung verlangen
Tischreservierung im Restaurant verpflichtet nicht zur Abnahme von Speisen, wenn das Angebot dem Gast nicht zusagt
Verzichtet der Gast eines Speiselokals, der zuvor eine Tischreservierung vorgenommen hat, schließlich doch auf die Bestellung von Speisen, so kann der Wirt keinen Schadenersatz für den ihm entgangenen Gewinn fordern. Es gehört zum unternehmerischen Risiko des Lokalbetreibers, dass im Einzelfall bestimmte Speisen einem Gast nicht zusagen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Siegburg hervor.
Der Kläger im vorliegenden Fall verlangte die Rückgabe eines Gelbetrags in Höhe von 60 DM, die er in einem Speiselokal für die Nicht-Bestellung von Speisen an einem von ihm reservierten Tisch bezahlen sollte.Der Mann hatte zuvor telefonisch einen Tisch für vier Personen reserviert und diesen Termin auch entsprechend der Vereinbarung wahrgenommen. Nachdem bereits Getränke bestellt waren, entschieden sich die Gäste jedoch aufgrund der eingeschränkten Speisekarte, die an diesem Tag lediglich das "Muttertagsmenü" anbot, gegen eine Bestellung. Man wollte dann auch nach Bezahlung der Getränke das Lokal wieder verlassen. Der Betreiber... Lesen Sie mehr
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