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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Verwahrungsbruch“ veröffentlicht wurden
Oberlandesgericht Nürnberg, Beschluss vom 20.11.2009
OLG Nürnberg: Entnahme von Zahngold aus Asche Verstorbener stellt Straftat dar
Totenruhe durch Zahngolddiebstahl nicht gestört
Das Entnehmen von Zahngold aus der Asche Verstorbener und das Weiterverkaufen des Goldes an Juweliere auf eigene Rechnung stellt eine Straftat dar. Eine Störung der Totenruhe ist jedoch nicht zu bemängeln, da durch eine maschinelle Aussonderung des Zahngolds in einen Sammelbehälter kein Zusammenhang zu einzelnen Verstorbenen gegeben ist. Dies hat das Oberverwaltungsgericht Nürnberg entschieden.
Die zwischen 31 und 56 Jahre alten Männer waren als städtische Arbeiter im Krematorium der Stadt Nürnberg auf dem Westfriedhof in unterschiedlichen Funktionen tätig. In den Jahren 2004 bis 2006 nahmen sie am Ende jeder Schicht das bei den Einäscherungen frei gewordene Zahngold der Verstorbenen an sich und verkauften es an einen Juwelier auf eigene Rechnung weiter. Dabei nutzten sie den Umstand für sich aus, dass das Zahngold von einem bei der Sortierung der Verbrennungsrückstände eingesetzten Metallabscheidegerät ausgesondert wurde. Dadurch gelangte das Edelmetall nicht - wie von der Friedhofsverwaltung beabsichtigt - in die jeweilige Urne, sondern... Lesen Sie mehr
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