die zehn aktuellsten Urteile, die zum „Arbeitsgericht Braunschweig“ veröffentlicht wurden
Arbeitsgericht Braunschweig, Urteil vom 25.11.2019
VW-Abgasskandal: Führungskraft der Volkswagen AG scheitert mit Kündigungsschutzklage
Arbeitgeber kann sich auf Verdacht einer schwerwiegenden Pflichtverletzung des Arbeitnehmers stützen
Die fristlose Kündigung einer Führungskraft im Management der Volkswagen AG, wegen des Verdachts einer schwerwiegenden Pflichtverletzung aufgrund Diebstahls und Vernichtung einer Festplatte im Zusammenhang mit dem Diesel-Abgasskandal, ist rechtmäßig. Dies entschied das Arbeitsgericht Braunschweig.
Der Kläger des zugrunde liegenden Falls begehrte die Feststellung der Unwirksamkeit insgesamt dreier jeweils fristlos, hilfsweise fristgemäß ausgesprochener Kündigungen und Zahlung von Arbeitsentgelt. Die Volkswagen AG beantragte im Wege der Widerklage die Feststellung, dass ihr der Kläger auf Schadensersatz haftet. Die Arbeitgeberin warf dem Kläger vor, dass er die Nutzung unerlaubter Abgassoftware in den USA trotz frühzeitiger Kenntnis ab dem Jahr 2011 nicht verhindert, sondern gebilligt habe, deren Weiterentwicklung genehmigt und Daten vernichtet habe. Der Kläger macht geltend, dass er erst im Juli 2015 von der Abgassoftware Kenntnis erlangt und... Lesen Sie mehr