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Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23.04.2022
- 23 Sa 1254/21 -
Tarifliche Corona-Prämien sind pfändbar
Tarifliche Corona-Prämien kein unpfändbares Arbeitseinkommen
Nach Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg sind die tariflichen Corona-Prämien im Bereich des regionalen Nahverkehrs für die Jahre 2020 und 2021 kein unpfändbares Arbeitseinkommen und können unter Beachtung der Pfändungsfreigrenzen gepfändet werden.
Ein Omnibusfahrer im Personennahverkehr hat im Rahmen eines Insolvenzverfahrens über sein Vermögen die pfändbaren Anteile seines Arbeitseinkommens an die Insolvenzverwalterin abgetreten. Seine Arbeitgeberin zahlte an ihre Beschäftigten im Jahr 2020 und 2021 eine tarifvertraglich geregelte
LAG: Keine unpfändbare Gefahren-, Erschwerniszulage oder Aufwandsentschädigung
Das Landesarbeitsgericht hat entschieden, die Arbeitgeberin habe zu Recht den pfändbaren Teil der tariflichen Corona-Prämien nicht an den Omnibusfahrer ausgezahlt. Die tariflichen Corona-Prämien seien kein
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 26.04.2022
Quelle: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, ra-online (pm/ab)
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Dokument-Nr. 31680
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