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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Sauerstoffmangel“ veröffentlicht wurden
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 17.03.2015
- 26 U 108/13 -
Geburtsschaden: Schmerzensgeld von 300.000 Euro wegen gravierender Schäden aufgrund Sauerstoffmangels während Geburt
Verspätete Einleitung einer Notsektio stellt groben Behandlungsfehler dar
Kommt es aufgrund der verspäteten Einleitung einer Notsektio zu einem Sauerstoffmangel bei einem Baby während der Geburt, können die dadurch bedingten gravierenden Schäden ein Schmerzensgeld in Höhe von 300.000 Euro rechtfertigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall erlitt ein Baby bei der Geburt schwere Schäden, da es aufgrund einer verspäteten Notsektio zu einem Sauerstoffmangel kam. Im Alter von zwei Jahren verklagte das betroffene Kind die behandelnden Ärzte auf Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 300.000 Euro.Das Landgericht Bielefeld gab der Klage statt. Es sah in der verspätet eingeleiteten Notsektio einen groben Behandlungsfehler der Beklagten und sprach der Klägerin aufgrund der dadurch bedingten Folgen ein Schmerzensgeld in Höhe von 190.000 Euro zu. Der Klägerin war dies aber zu wenig. Sie legte daher Berufung ein.... Lesen Sie mehr
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