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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Fernreise“ veröffentlicht wurden
Landgericht Hamburg, Urteil vom 15.01.1997
- 302 S 112/96 -
"Der Massentourist von heute": Reisende müssen sich an die Natur im Urlaubsland anpassen - Moskitos in den Tropen sind kein Reisemangel
LG Hamburg zu den natürlichen Unterschieden zwischen Dortmund und den Tropen
Das Landgericht Hamburg hat in einem Fall aus dem Jahr 1994, in dem ein Urlauber wegen Reisemängeln eine Minderung des Urlaubspreises durchsetzen wollte, klare Worte zu den hinzunehmenden Unannehmlichkeiten auf Fernreisen gefunden. Nicht Reisemängel, sondern falsche Vorstellungen und mangelnde Anpassungswilligkeit an fremde Gegebenheiten hätten bei dem Urlauber den Eindruck eines Fehlschlags seiner Reise hervorgerufen. Die Klage wurde weitgehend abgewiesen.
Der Kläger warf seinem Reiseveranstalter verschiedene Reisemängel vor. Er bemängelte, dass nach der Landung in Santo Domingo die Abfahrt ins Hotel um 45 Minuten verspätet erfolgt sei. Weiter beanstandete er die Sandfliegen, Moskitos und anderen Stechfliegen am hoteleigenen Strand. Diese hätten ihn heftig belästigt. Anders als seine Ehefrau und seine Tochter, die nicht so sehr gelitten hätten, sei er 500 Mal gestochen worden. Insgesamt verlangte der Kläger, der für die Reise 5.994 DM bezahlt hatte, einen Betrag von 9.458,76 DM von dem Veranstalter als Minderung, Schadensersatz wegen vertanen Urlaubs und Schmerzensgeld.Die Richter... Lesen Sie mehr
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