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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „freihändiges Fahren“ veröffentlicht wurden

Kammergericht Berlin, Urteil vom 23.03.1981
- 22 u 3467/80 -

Keine Schaden­ersatzpflicht wegen Unfall bei einhändigem Fahrradfahren

Straßen­verkehrsordnung verbietet nur freihändiges Fahren

Ein Fahrradfahrer haftet nicht wegen eines Verkehrsunfalls, weil er einhändig gefahren ist. Denn die Straßen­verkehrsordnung verbietet nur das freihändige Fahrradfahren. Dies geht aus einer Entscheidung des Kammergerichts hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zu Grunde: Ein Fahrradfahrer fuhr mit seinem Fahrrad auf einer regennassen Straße. Er führte an der rechten Hand seinen angeleinten Schäferhund. Dieser lief auch rechts neben dem Fahrrad. Aufgrund ungeklärter Umstände erschreckte sich der Hund und wich hinter dem Fahrrad nach links aus. Ein hinter dem Fahrradfahrer fahrender Motorradfahrer bremste daraufhin stark ab und stürzte. Aufgrund der durch den Sturz erlittenen Prellungen und Schürfungen am Knie klagte er auf Schadenersatz.Das Kammergericht sah ein Schadenersatzanspruch aus § 823 BGB wegen dem einhändigen... Lesen Sie mehr