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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Zuschussverlag“ veröffentlicht wurden
Bundesgerichtshof, Urteil vom 29.01.2002
- VI ZR 20/01 -
Überzogen formulierte Kritik an Gewerbetreibende zulässig
Scharfe und abwertende Äußerungen von Meinungsfreiheit (Art. 5 GG) gedeckt
Überzogen formulierte Kritik gegenüber einem Gewerbetreibenden im Zusammenhang mit seinem Geschäftsgebaren ist zulässig. Auch scharfe und abwertende Äußerungen können nämlich von der Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) gedeckt sein. Dies geht aus einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs hervor.
In dem zu Grunde liegenden Fall gab eine Gewerkschaft eine Fachzeitschrift für Autoren heraus. In einer Ausgabe erschien ein Artikel mit der Überschrift "Dem Autor in die Tasche gefasst". Der Artikel setzte sich kritisch mit dem Zuschussverlagswesen auseinander. Im Rahmen eines solchen Verlags beteiligen sich Autoren an den Kosten der Publikationen von solchen Manuskripten, deren Veröffentlichung im allgemeinen Verlagsgeschäft nicht zu erreichen war. In dem Artikel befand sich bezüglich eines solchen Zuschussverlags unter anderem folgende Äußerung: "[…] sie verhalte sich gegenüber den publizierenden Autoren wie ein Lebensmittelhändler, bei dem man... Lesen Sie mehr
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