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Bundesfinanzhof, Urteil vom 01.02.2022
- V R 1/20 -
Betriebsnahe Kindergärten bei vorrangiger Aufnahme von Mitarbeiterkindern nicht gemeinnützig
Voraussetzung für Befreiung von der Gemeinnützigkeit nicht erfüllt
Eine Kinderbetreuungseinrichtung ist nicht gemeinnützig tätig, wenn sie sich bei der Platzvergabe vorrangig an den Belegungspräferenzen ihrer Vertragspartner orientiert. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) hat zur steuerrechtlichen Gemeinnützigkeit nach § 52 der Abgabenordnung (AO) entschieden.
Im Streitfall schloss die Klägerin mit Unternehmen Verträge über die Errichtung und den Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder der Mitarbeiter der Unternehmen. Dabei sollte die Klägerin auf die Belegungspräferenz der Unternehmen Rücksicht nehmen, sofern dies mit den gesetzlichen Bestimmungen, behördlichen Auflagen und dem pädagogischen Konzept vereinbar war. Andere Personen, die nicht bei den Unternehmen beschäftigt waren, konnten einen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen, wenn die Unternehmen aus ihrer Belegschaft keinen Bedarf hatten oder wenn Plätze länger unbelegt blieben.
Finanzamt lehnte mangels Gemeinnützigkeit die Befreiung von der Körperschaftsteuer ab
Das Finanzamt war der Auffassung, die Klägerin diene nicht gemeinnützigen Zwecken. Sie fördere nicht die
Keine verbindliche „Restplatzquote“ für andere Personen
Auch der Bundesfinanzhof versagte die
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 22.08.2022
Quelle: Bundesfinanzhof, ra-online (pm/ab)
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Dokument-Nr. 32093
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