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Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26.05.2016
- 6 Sa 23/16 -
LAG zur Nutzung dienstlicher Ressourcen zur Herstellung privater "Raubkopien"
Außerordentliche Kündigung wirksam
Die außerordentliche Kündigung eines Mitarbeiters wegen Nutzung dienstlicher Ressourcen zur Herstellung privater "Raubkopien" ist wirksam. Dies hat das Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt entschieden und das Urteil des Arbeitsgerichts Halle abgeändert und die Kündigungsschutzklage des Klägers abgewiesen.
Im vorliegenden Fall hat das Landesarbeitsgericht die
Indizien beweisen Pflichtverletzung während der Arbeitszeit unter Verwendung des dienstlichen Computers
Nach einer umfassenden Beweisaufnahme stellte das Gericht anhand einer Vielzahl von bestehenden Indizien fest, dass der Kläger privat beschaffte Bild- oder Tonträger während der Arbeitszeit unter Verwendung seiner dienstlichen Computers unbefugt und zum eigenen oder kollegialen Gebrauch auf dienstliche "DVD" bzw. "CD-Rohlinge" kopiert hat. Darin läge - so das Landesarbeitsgericht - eine erhebliche Pflichtverletzung durch den Kläger. Das
Auch eine umfassende Interessenabwägung könne aufgrund der ganz erheblichen Pflichtverletzungen nur zu Lasten des Klägers ausfallen.
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 30.05.2016
Quelle: Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt/ ra-online
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Dokument-Nr. 22672
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