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Landgericht Koblenz, Urteil vom 18.05.2010
- 1 HK O 85/09 -
Kostenfalle: Angebote mit Gratisleistungen dürfen nicht in kostenpflichtiges Abo übergehen
Gericht untersagt Werbung des Internetdienstleisters 1&1
Unternehmen dürfen Angebote nicht als Gratisleistung anpreisen, wenn diese nach einiger Zeit in kostenpflichtige Abonnements übergehen. Dies hat das Landgericht Koblenz entschieden.
Im zugrunde liegenden Fall bot das Internetdienstleistungsunternehmen 1&1 Neukunden ein
Gratisangebot gleicht Probeabonnement
Die Verbraucherzentrale sah hierin keine Vergünstigung, die der Anbieter dem Kunden gewährt. Vielmehr sei es eine Art Probeabonnement. Dieser Auffassung hat sich das Landgericht Koblenz angeschlossen und das Angebot für irreführend und unzulässig erklärt.
Angebot ist irreführend
Ein ähnliches Vorgehen hatten das Landegericht und das Oberlandesgericht Koblenz bereits in früheren Verfahren gegen web.de untersagt, das wie 1&1 zum Unternehmen United Internet gehört. In beiden Fällen bewerteten die Richter das Angebot als irreführend. Es sei recht einfach, die
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 28.05.2010
Quelle: ra-online, Verbraucherzentrale Bundesverband
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Dokument-Nr. 9701
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