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Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 02.11.2021
- L 20 AL 69/21 -
Kein Anspruch auf Arbeitslosengeld bei privater Pflegetätigkeit
Keine Bewilligung von Leistungen mangels Anbindung an Arbeitslosenversicherung
Pflegetätigkeiten i.S.v. § 26 Abs. 2b Satz 1 SGB III ab 2017 sind nur solche, die unmittelbar an eine Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung bzw. an einen Bezug von SGB III-Leistungen anschließen. Dies hat das Landessozialgericht (LSG) entschieden
Die beklagte Bundesagentur für Arbeit lehnte den Antrag des Klägers auf
LSG: Unmittelbare Anbindung an Arbeitslosenversicherung fehlt
Das LSG hat das Urteil nun auf die Berufung der Beklagten hin abgeändert und die Klage abgewiesen. § 26 Abs. 2b SGB III in der ab dem 01.01.2017 geltenden Fassung solle allein eine bestehende Anbindung an die
Neu versicherungspflichtige Pflegetätigkeit muss "unmittelbar" anschließen
Versicherungspflicht bestehe nach den Gesetzgebungsmaterialien künftig für die gesamte Dauer der Pflege eines Pflegebedürftigen mit mindestens Pflegegrad 2. Mit dem Wort "künftig" hebe die Gesetzesbegründung hervor, dass es sich um einen neuen Versicherungspflichttatbestand handele. Dieser knüpfe daran an, dass die Pflegeperson mit der neu versicherungspflichtigen
Abkehr von Arbeitslosenversicherung im konkreten Fall länger zurückliegend
Im Interesse der Förderung nicht erwerbsmäßiger Pflege solle der Pflegeperson eine am 31.12.2016 schon bestehende Anbindung an die
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 08.02.2022
Quelle: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, ra-online (pm/ab)
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Dokument-Nr. 31369
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