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Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 26.10.2022
- 3 M 88/22 -
Entziehung der Fahrerlaubnis trotz behaupteter unbewusster Drogeneinnahme
Behauptung zur unbewussten Drogeneinnahme erfordert detaillierten, schlüssigen und glaubhaften Sachverhalt
Die Behauptung einer unbewussten Drogeneinnahme kann die Entziehung der Fahrerlaubnis nur dann abwenden, wenn ein detaillierter, in sich schlüssiger und glaubhafter Sachverhalt geschildert wird. Dies hat das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt entschieden.
Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Im April 2022 wurde einem Autofahrer in Sachsen-Anhalt die Fahrerlaubnis entzogen, nachdem bei ihm eine
Rechtmäßiger Entzug der Fahrerlaubnis
Das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt bestätigte die Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Der
Fehlende Angabe zum Grund für Unterschieben der Drogen und zur Verwechselung der Getränke
Der Betroffene habe keinen nachvollziehbaren Grund dafür geliefert, so das Oberverwaltungsgericht, warum ihm jemand in der Situation eines gemeinsamen Arbeitstages gezielt
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 09.01.2023
Quelle: Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt, ra-online (vt/rb)
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[Aktenzeichen: 1 B 280/22]
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Dokument-Nr. 32500
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