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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Frachtführer“ veröffentlicht wurden
Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 21.04.1994
- 18 U 156/93 -
"Gefräßiges Zirkusschwein": Frachtführer erhält keinen Schadenersatz wegen Transportschäden durch ein Schwein
Schutz des Transportfahrzeugs liegt allein beim Frachtführer
Der Transport eines Zirkusschweins kann für den Frachtführer negative Folgen haben. Das Schwein kann nämlich so gefräßig sein, dass es den Holzboden des Transportfahrzeugs auffrisst. Den Schaden kann der Frachtführer zwar grundsätzlich von seinem Auftraggeber ersetzt verlangen. Dies gilt jedoch dann nicht, wenn der Frachtführer mit der Gefräßigkeit rechnen musste. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf hervor.
Dem Fall lag folgender Sachverhalt zu Grunde: Ein Unternehmen zum Transport von Tieren erhielt im Oktober 1990 von einer Berliner Spedition den Auftrag unter anderem ein Schwein des Moskauer Staatzirkus zu transportieren. Das Schwein war anscheinend so hungrig, dass es während der Fahrt den Holzboden des Fahrzeugs auffraß. Dadurch entstand ein Schaden von 5.500 DM. Nachdem das Unternehmen im Dezember 1990 wieder den Auftrag zum Transport des Schweins erhielt, wurde das Tier in einen Transporter mit besonders hartem Holzbodenbelag verfrachtet. Der Boden war nur nicht hart genug für das gefräßige Schwein. Es entstand diesmal ein Schaden in Höhe von... Lesen Sie mehr
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