die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Jagdausübungsberechtigter“ veröffentlicht wurden
Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 29.08.2023
- 9 LA 147/22 -
Jagdgebrauchshunde von Jagdausübungsberechtigten unterliegen der Hundesteuer
Jagdausübungsberechtigter nicht zur Haltung von Jagdgebrauchshunden verpflichtet
Hält ein Jagdausübungsberechtigter aus freien Stücken Jagdgebrauchshunde, so muss er die Hundesteuer bezahlen. Eine Befreiung kommt nicht in Betracht. Dies hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg entschieden.
Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Im Juni 2020 erhielt ein in Niedersachsen wohnhafter Jagdausübungsberechtigter einen Bescheid über die Zahlung der Hundesteuer für seine drei Jagdgebrauchshunde. Der Jagdausübungsberechtigte war damit nicht einverstanden. Er meinte, ihm stehe eine Befreiung von der Hundesteuer zu, da er die Hunde für die Jagd zwingend benötige. Er erhob daher Klage gegen den Bescheid. Das Verwaltungsgericht hielt den Bescheid für rechtmäßig. Nunmehr beantragte der Kläger die Zulassung der Berufung.Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg ließ die Berufung nicht zu. Der Bescheid über die Hundesteuer sei... Lesen Sie mehr