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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Schweißgeruch“ veröffentlicht wurden
Amtsgericht Wetzlar, Urteil vom 08.01.2013
- 38 C 1389/12 (38) -
Unerträglicher Geruch durch Zigarettenqualm und mangelnder Hygiene rechtfertigt fristlose Kündigung des Mieters
Nachhaltige Störung des Hausfriedens liegt vor
Geht von einer Mietwohnung aufgrund von Zigarettenqualm und fehlender Körperhygiene eine unerträgliche Geruchsbelästigung aus, so stört der Mieter nachhaltig den Hausfrieden. Der Vermieter ist daher berechtigt, nach erfolgloser Abmahnung, den Mieter fristlos zu kündigen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Wetzlar hervor.
Im zugrunde liegenden Fall wurden die Mieter einer Wohnung von ihrem Vermieter fristlos gekündigt, da aus ihrer Wohnung ein unangenehmer Geruch nach Schweiß und Zigarettenqualm ausging. Dieser breitete sich im Treppenhaus aus und drang in die Wohnungen der anderen Mieter ein. Da sich diese bei dem Vermieter über die Geruchsbelästigungen beschwerten und mit Mietminderung und Kündigungen drohten, mahnte der Vermieter die Mieter ab und kündigte diese schließlich, als die Abmahnung keine Verbesserung erreichte. Die gekündigten Mieter stritten eine Geruchsbelästigung kategorisch ab und weigerten sich die Kündigung zu akzeptieren. Der Vermieter erhob daher... Lesen Sie mehr
Arbeitsgericht Köln, Urteil vom 25.03.2010
- 4 Ca 10458/09 -
ArbG Köln: Kündigung wegen Schweißgeruchs in der Probezeit zulässig
Kündigungsschutz greift erst nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses ein
Ein Mitarbeiter kann wegen eines ungepflegten Erscheinungsbildes zum Ende der Probezeit gekündigt werden, da ein Kündigungsschutz erst nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses eintritt. Dies entschied das Arbeitsgericht Köln.
Im zugrunde liegenden Fall hatte der beklagte Arbeitgeber dem Kläger Schweißgeruch und ein ungepflegtes Erscheinungsbild vorgeworfen. Der Arbeitgeber kündigte dem Arbeitnehmer gegen Ende der Probezeit.Die hiergegen erhobene Kündigungsschutzklage hatte vor dem Arbeitsgericht Köln keinen Erfolg. Der Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz greift erst nach sechsmonatigem... Lesen Sie mehr
Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 31.01.2007
- I-18 U 110/06 -
Aus dem Flugzeug geworfen - Verschwitzter Flugpassagier erhält Schadensersatz nach Rauswurf
Kosten für eine Hotelübernachtung
Ein verschwitzter Fluggast, der wegen seines strengen Geruchs aus einem Urlaubsflieger geworfen wurde, hat Anspruch auf Schadensersatz. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sprach ihm Schadensersatz in Höhe von rund 260,- EUR zu.
Im Jahre 2005 wollte der Urlauber (ein Rechtsanwalt) von Hawaii nach Düsseldorf zurückfliegen. Kurz vor dem Start beschwerte sich aber eine Sitznachbarin über den extremen Körpergeruch des Mannes. Weil die Koffer schon verstaut waren, konnte er sich kein neues frisches Hemd anziehen. Die freundlichen Stewardessen der British Airways Maschine baten den Mann eindringlich die Maschine... Lesen Sie mehr
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