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Oberlandesgericht Oldenburg, Beschluss vom 22.08.2017
- 3 UF 92/17 -
Falsche Angaben im Unterhaltsverfahren können zum Verlust des Unterhaltsanspruchs führen
Inanspruchnahme des Ehegatten trotz falscher Angabe zum Einkommen wäre grob unbillig
Nach einer Trennung kann der bedürftige Ehegatte Unterhalt vom ehemaligen Partner verlangen, wenn dieser über mehr Einkommen als der andere verfügt. Kommt es zu Streit hierüber, entscheidet das Familiengericht. Das Gericht kann aber auch einem eigentlich Berechtigten Unterhalt versagen, wenn er im Prozess nicht die Wahrheit sagt und zum Beispiel eigenes Einkommen verschweigt. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg hervor.
Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die
Der
OLG verneint Unterhaltsanspruch
Das Oberlandesgericht Oldenburg verneinte daraufhin einen
Sorge für eigenen Lebensunterhalt zumutbar
Die Versagung des Unterhaltsanspruchs treffe die Frau auch nicht unangemessen hart. Es könne von ihr erwartet werden, dass sie ihre Teilzeitbeschäftigung ausdehne und für ihren eignen Lebensunterhalt sorge, so das Oberlandesgericht.
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 16.10.2017
Quelle: Oberlandesgericht Oldenburg/ra-online
Jahrgang: 2018, Seite: 680 FamRZ 2018, 680 | Zeitschrift: NJW-Spezial
Jahrgang: 2018, Seite: 164, Entscheidungsbesprechung von Martin Haußleiter und Barbara Schramm NJW-Spezial 2018, 164 (Martin Haußleiter und Barbara Schramm)
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Dokument-Nr. 24986
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