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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Agenturgeschäft“ veröffentlicht wurden
Landgericht Coburg, Urteil vom 18.12.2012
- 22 O 420/12 -
Mündliche Absprachen zwischen Agenturen und Musikern über die Höhe von Honoraren nicht ausreichend
Musiker müssen behauptete Vergütungsvereinbarungen nachweisen können
Für die Frage, welche Gage Musikern zusteht, sind zuvor geschlossene Verträge maßgeblich. Ein schriftlicher Vertrag schafft dabei größere Klarheit als mündliche Abreden und hilft Streitigkeiten zu vermeiden. Die Klage einer Musikgruppe gegen ihre Agentur auf höheres Honorar blieb aufgrund von nur mündlichen Absprachen erfolglos. Das Landgericht Coburg wies ihre Klage ab, da die Musiker die Vereinbarung über ein höheres Honorar nicht nachweisen konnten.
Die klagende Musikergruppe des zugrunde liegenden Streitfalls trat überwiegend im Bereich von Dinner-Shows auf. Die beklagte Firma war ihre Agentur. Einen Agenturvertrag hatten sie aber nur mündlich geschlossen. Die Parteien waren sich nur darüber einig, dass sich das Honorar der Musiker nach der Anzahl der verkauften Karten und deren Preis bestimmte. Alles Weitere war zwischen ihnen streitig. Die Agentur hatte den Musikern zusammen 12 Euro bis 13,50 Euro je verkaufter Karte ausbezahlt.Die Musiker behaupteten, dass die Einnahmen wesentlich höher gewesen sein und ihnen 75 % hiervon zustehen würden. Deswegen klagten sie nahezu 10.000 Euro von ihrer Agentur ein.... Lesen Sie mehr
Bundesgerichtshof, Urteil vom 26.01.2005
- VIII ZR 175/04 -
Agenturgeschäfte im Gebrauchtwagenhandel
Der unter anderem für das Kaufrecht zuständige VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hatte über die Frage zu entscheiden, ob und unter welchen Voraussetzungen Agenturgeschäfte im Gebrauchtwagenhandel mit Verbrauchern als unzulässige Umgehung der Bestimmungen über den Verbrauchsgüterkauf (§ 475 Abs. 1 BGB) anzusehen sind.
Der Kläger erwarb am 28. Oktober 2002 in den Geschäftsräumen des beklagten Gebrauchtwagenhändlers einen dort ausgestellten gebrauchten Opel Astra Coupé zum Preis von 14.990 €. Der unter Verwendung eines Vertragsformulars des Beklagten erstellte schriftliche Kaufvertrag weist als Verkäufer unter Angabe der Anschrift den bisherigen Fahrzeugeigentümer aus. Die Sachmängelhaftung ist nach... Lesen Sie mehr
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