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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Kontrabass“ veröffentlicht wurden
Kammergericht Berlin, Urteil vom 14.11.1984
- 24 U 3084/84 -
Nach Konzert Kontrabass gestohlen - Musiker erhält Schadensersatz
Mitverschulden des Musikers aufgrund unbeaufsichtigt lassen des Kontrabasses
Wird einem Musiker sein Kontrabass nach dem Konzert gestohlen, so steht ihm ein Schadensersatzanspruch gegen den Organisator zu. Lässt er das Instrument jedoch unbeaufsichtigt, so ist darin eine Unachtsamkeit zu sehen. Er muss sich daher ein Mitverschulden von 50 % anrechnen lassen. Dies geht aus einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall trat ein Kontrabasssolist der Deutschen Oper Berlin zusammen mit anderen Musikern bei einem Konzert auf. Nach dem Ende des Konzerts stellte er sein Instrument -ein französischer Kontrabass in Gambenform in Wert von 44.500 DM - in einem Nebenraum des Konzertsaales ab und ging in die Künstlergarderobe. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich noch Gäste im Saal auf. Zudem war der Hausmeister noch damit beschäftigt die Türen zu verschließen. Als er nach etwa 15 Minuten zurückkam, bemerkte er, dass der Kontrabass gestohlen wurde. Daraufhin verlangte er Schadenersatz.Das Kammergericht entschied zu Gunsten... Lesen Sie mehr
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