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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Mangelortung“ veröffentlicht wurden

Amtsgericht Suhl, Urteil vom 08.02.2012
- 1 C 419/11 -

Mietminderung von 8 % bei unangenehmen Gerüchen in der Küche

Grundsätzliche Pflicht des Vermieters auf Tragung der Kosten der Mangelortung

Treten in der Küche einer Mietwohnung in Wellen unangenehme Gerüche auf, so ist der Mieter berechtigt seine Miete um 8 % zu mindern. Zudem muss grundsätzlich der Vermieter die Kosten für die Mangelortung tragen. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Suhl hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Mieter einer Wohnung minderten ihre Miete, da in der Küche unangenehme Gerüche auftraten. So sind in Wellen Gerüche nach altem Käse oder Schweißfüßen aufgetreten. Der Vermieter erkannte das Minderungsrecht nicht an und klagte daher auf Zahlung der ausstehenden Miete sowie auf Erstattung der Kosten für die vorgenommene Mangelortung von etwa 370 €.Das Amtsgericht Suhl entschied gegen den Vermieter. Dieser habe keinen Anspruch auf Zahlung der ausstehenden Miete, da die Mieter berechtigt gewesen seien, ihre Nettokaltmiete um 8 % zu mindern. Die Wohnung sei mangelbehaftet gewesen.... Lesen Sie mehr