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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Trojaner“ veröffentlicht wurden
Amtsgericht Köln, Urteil vom 26.06.2013
- 119 C 143/13 -
Banking-Trojaner: Bank haftet nicht für täuschungsbedingte Überweisung bei Erkennbarkeit des Betrugs
Möglichkeit des Erkennens des Betrugs begründet hundertprozentiges Mitverschulden des Bankkunden
Weist eine Bank darauf hin, dass Banking-Trojaner im Umlauf sind und fällt ein Bankkunde dennoch auf die erkennbare Betrügerei herein, so haftet dafür nicht die Bank. Denn dem Bankkunden ist ein einhundertprozentiges Mitverschulden anzulasten. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Köln hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall wies eine Bank auf ihrer Online-Banking-Seite auf mögliche Betrugsversuche durch Banking-Trojaner hin. Zudem schilderte sie den möglichen Ablauf des Betrugsversuchs. Im Dezember 2012 wollte nunmehr ein Bankkunde eine Überweisung über das Online-Banking tätigen. Im Zuge dessen erschien ein Pop-up-Fenster, welches darauf hinwies, dass der Online-Banking-Account gesperrt wird, wenn er nicht eine fehlgeleitete Überweisung zurücküberweist. Da sich das Pop-up-Fenster durch einfaches Wegklicken nicht schließen ließ und sein Girokonto einen entsprechenden Gutschriftbetrag auswies, tätigte er die geforderte Überweisung durch... Lesen Sie mehr
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