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Amtsgericht Augsburg, Urteil vom 07.12.2018
- 18 C 920/18 -
Kein Anspruch auf Schmerzensgeld für einen angeblich durch einen Schrillalarm ausgelösten Tinnitus
Jogger darf herannahenden Hund im Park mit Schrillalarm abwehren
Das Amtsgericht Augsburg hat entschieden, dass ein Jogger in einem Park einen herannahenden Hund mit einem sogenannten Schrillalarm abwehren darf. Ein Abwarten bis der Hund zubeißt, ist nicht erforderlich.
Der Kläger des zugrunde liegenden Falls befand sich mit seinem nicht angeleinten Dalmatiner im Oktober letzten Jahres im Sheridan-Park. Der joggende Beklagte fühlte sich von dem "angaloppierenden und Zähne fletschenden" Dalmatiner bedroht, und setzte einen sogenannten Schrillalarm ein, um den
Kläger verlangt Schmerzensgeld für angeblich erlittenes Lärmtraum mit anschließendem Tinnitus
Der Kläger begehrte im amtsgerichtlichen Verfahren die Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes, da der Beklagte ohne Anlass ein Pfefferspray in Richtung des Hundes gesprüht und den Schrillalarm ausgelöst habe. Durch den ausgelösten Schrillalarm habe der Kläger, welcher sich in der Nähe seines Hundes aufgehalten habe, ein Lärmtrauma und in der Folge einen
Fahrlässigkeit beim Auslösen des Schrillalarms nicht nachweisbar
Das Amtsgericht Augsburg wies die Klage ab, da dem Beklagten
Die gegen das amtsgerichtliche Urteil eingelegte Berufung wurde zurückgenommen.
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 08.01.2019
Quelle: Amtsgericht Augsburg/ra-online
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Dokument-Nr. 26887
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