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Finanzgericht Münster, Urteil vom 14.03.2019
- 10 K 2990/17 E -
Garagenkosten mindern nicht Nutzungswert eines Firmenwagens
Unterbringung des Fahrzeugs in einer Garage für Inbetriebnahme des Wagens nicht notwendig
Das Finanzgerichts Münster hat entschieden, dass die anteilig auf die Garage eines Arbeitnehmers entfallenden Grundstückskosten nicht den geldwerten Vorteil für die Überlassung eines Fahrzeugs durch den Arbeitgeber mindern.
Der Kläger des zugrunde liegenden Falls bekam von seinem Arbeitgeber ein Kraftfahrzeug auch zur Privatnutzung zur Verfügung gestellt. Der als Arbeitslohn zu versteuernde Nutzungsvorteil wurde unstreitig nach der sogenannten 1 %-Methode berechnet. In seiner Einkommensteuererklärung machte der Kläger anteilige Garagenkosten in Höhe von ca. 1.500 Euro geltend. Dies lehnte das Finanzamt ab. Zur Begründung seiner hiergegen gerichteten Klage reichte der Kläger eine Bescheinigung seines Arbeitgebers ein, nach der eine mündliche Vereinbarung getroffen worden sei, das Fahrzeug nachts in einer abschließbaren
Unterbringung des Wagens in einer Garage war keine zwingende Voraussetzung für Überlassung des Fahrzeugs
Das Finanzgericht Münster wies die Klage ab. Eine Minderung des Nutzungsvorteils trete nur ein, wenn der Arbeitnehmer ein Nutzungsentgelt zahle oder einzelne nutzungsabhängige Kosten des betrieblichen Pkw trage. Nutzungsabhängige Kosten seien nur solche, die für den Arbeitnehmer notwendig sind, um das Fahrzeug nutzen zu dürfen, etwa Kraftstoffkosten oder Leasingraten. Für die Inbetriebnahme des Fahrzeugs sei die Unterbringung in einer
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 17.05.2019
Quelle: Finanzgericht Münster/ra-online (pm/kg)
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Dokument-Nr. 27417
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