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Landgericht Freiburg, Urteil vom 21.07.2017
- 6 O 76/17 -
Auch Verbrauchern mit Wohnsitz in Deutschland und Konto im EU-Ausland muss beim Online-Handel Zahlung per Lastschrift ermöglicht werden
Diskriminierungsfreier Zahlungsverkehr im Online-Handel
Wird Verbrauchern die Möglichkeit der Zahlung mittels Lastschrift eingeräumt, muss es auch Kunden mit Wohnsitz in Deutschland gestattet sein, über ein im EU-Ausland unterhaltenes Bankkonto Lastschriften durchführen zu können. Dies entschied das Landgericht Freiburg.
Im vorliegenden Fall hatte das beklagte Unternehmen als Zahlmethode keine
Unternehmen sind zur Anpassung der Zahlungsmodalitäten verpflichtet
Das Landgericht Freiburg entschied, dass dies nicht mit europäischem Recht zu vereinbaren und auch diesem Grunde nicht zulässig ist. Diejenigen Unternehmen, die bisher den Zahlungsweg bei Lastschriften auf inländische, deutsche Konten beschränkt haben, sind dazu verpflichtet, ihre Zahlungsmodalitäten anzupassen. In der Folge dessen erweitern sich für Verbraucher die
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 28.12.2017
Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband/ra-online
- Lastschrift als einzige Bezahlmöglichkeit bei Abschluss eines Stromvertrages nicht ausreichend
(Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 24.03.2017
[Aktenzeichen: 6 U 146/16]) - "Sofortüberweisung" als einziges kostenfreies Zahlungsmittel im Online-Buchungsportal unzumutbar
(Landgericht Frankfurt am Main, Entscheidung vom 24.06.2015
[Aktenzeichen: 2-06 O458/14])
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Dokument-Nr. 25261
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