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Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 25.01.2012
- BVerwG 2 A 7.09 -
Beamter hat bei rechtswidriger Beförderungsentscheidung Anspruch auf Schadensersatz
Verspätete Benachrichtigung unterlegener Bewerber und damit einhergehende Vereitelung des Rechtsschutzes rechtswidrig
Ein Beamter, der in einem Personalauswahlverfahren eine ernsthafte Chance auf Beförderung hat, kann Schadensersatz verlangen, wenn diese Chance durch die rechtswidrige Handhabung des Verfahrens zunichte gemacht worden ist und er es nicht versäumt hat, gegen die Auswahlentscheidung Rechtsschutz zu suchen. Dies entschied das Bundesverwaltungsgericht.
Der Kläger des zugrunde liegenden Streitfalls ist als
Gericht bemängelt Verletzung des Anspruchs auf leistungsgerechte Einbeziehung in Auswahlverfahren
Das erstinstanzlich zuständige Bundesverwaltungsgericht hat der Klage stattgegeben und den Dienstherrn verurteilt, den Kläger so zu stellen, als sei die Auswahlentscheidung zu seinen Gunsten ausgefallen. Der Anspruch des Klägers auf leistungsgerechte Einbeziehung in das
Abbruch eines Auswahlverfahrens muss allen betroffenen Kandidaten ausdrücklich mitgeteilt werden
Dem Kläger kann auch nicht entgegengehalten werden, dass das
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 30.01.2012
Quelle: Bundesverwaltungsgericht/ra-online
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Dokument-Nr. 12944
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