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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Firmenausweis“ veröffentlicht wurden
Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 17.09.2008
- 8 Sa 548/08 -
Mitarbeiterin darf nach Nutzung einer fremden Zutrittskarte zum Erhalt eines bezuschussten Mittagessens nicht gekündigt werden
Mitarbeiterin wollte Unternehmen nicht vorsätzlich schädigen
Nutzt eine Mitarbeiterin für den Besuch der Kantine die Zutrittskarte eines abwesenden Kollegen, stellt dies keinen hinreichenden Kündigungsgrund dar. Dies entschied das Landesarbeitsgericht Hessen.
Nach einer Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts rechtfertigt die Nutzung der Zutrittskarte eines erkrankten Arbeitskollegen, der zugleich der Lebensgefährte der Mitarbeiterin ist, zur Erlangung eines vom Arbeitgeber bezuschussten Kantinenmittagessens ohne vorherige Abmahnung nicht den Ausspruch einer außerordentlichen oder hilfsweisen ordentlichen Kündigung.Auslöser des Rechtsstreits war der Umstand, dass ein Arbeitgeber den Mitarbeitern angeboten hat, nach vorheriger Anmeldung gegen eine Monatspauschale in Höhe von ca. 50,00 € an der Mittagsverpflegung in der Kantine teilzunehmen. Die von ihm ausgegebenen Zutrittskarten der... Lesen Sie mehr
Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 19.06.2006
- 17 Sa 454/05 -
Unberechtigte Überlassung eines Firmenausweises rechtfertigt fristlose Kündigung
Betriebssicherheit und -abläufe sowie Schutz von Unterlagen oder Daten sind vorrangig
Wenn eine Mitarbeiterin ihre elektronische Zugangsberechtigungskarte einem Kollegen gibt, von dem sie weiß, dass dieser gekündigt worden ist, stellt dies einen wichtigen Grund für eine außerordentliche Kündigung dar. Das hat das Hessische Landesarbeitsgericht entschieden. Der Kollege hatte wegen seiner Kündigung keine eigene Zugangskarte mehr. Mit Hilfe der geliehenen Karte verschaffte er sich nachts Zugang zu den Betriebsräumen und nahm Manipulationen an dem EDV-System vor.
Die Mitarbeiterin eines Kreditinstituts hatte anlässlich des Erhalts einer elektronischen Zugangsberechtigungskarte für den Betrieb eine Erklärung unterzeichnet, nach der die Karte nur von ihr selbst benutzt werden darf und vor dem Zugriff Dritter zu schützen ist und jeder Missbrauch disziplinarische Maßnahmen zur Folge haben würde. Nachdem die Mitarbeiterin kurzfristig mit anderen... Lesen Sie mehr
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