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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Lichtschacht“ veröffentlicht wurden
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 30.10.2012
- I-24 U 38/12 -
Sturz über Lichtschachtkante: Verunfallte Person hat wegen eigener Unachtsamkeit keinen Anspruch auf Schmerzensgeld
Erkennbare Gefahrenlagen erfordern eine besondere Vorsicht des Fußgängers
Stürzt ein Passant wegen eigener Unachtsamkeit über die Kante eines Kellerlichtschachtes, so haftet der Hauseigentümer nicht wegen einer Verkehrssicherungspflichtverletzung. Denn eine erkennbare Gefahrenlage muss mit besonderer Vorsicht begegnet werden. Dies hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden.
Im zugrunde liegenden Fall klagte eine Passantin gegen einen Hauseigentümer auf Schmerzensgeld wegen eines erlittenen Bruchs des rechten Oberarms. Sie behauptete, dass sie am Abend des 28. Februars 2010 über eine Kante des zum Haus des Beklagten gehörenden Kellerlichtschachtes gestolpert sei, da die Umrandung des Lichtschachtes mindestens 3 cm aus dem Boden herausgeragt habe. Die Fußgängerin führte weiter aus, dass sie angesichts des Sturms an der Hauswand entlang lief. Der Unfallbereich sei zudem stockdunkel gewesen. Der Hauseigentümer bestritt wiederum den Sturz über die Lichtschachtkante und wies daraufhin, dass aufgrund einer Straßenlaterne der Unfallbereich ausgeleuchtet gewesen sei.... Lesen Sie mehr
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