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Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 25.03.2010
- BVerwG 2 C 72.08 -
BVerwG: Benachteiligung von Teilzeitbeschäftigten bei der Versorgung rechtswidrig
Verstoß gegen den europarechtlichen Grundsatz der Entgeltgleichheit
Regelungen des Beamtenversorgungsgesetzes, die zu einer überproportionalen Schlechterstellung Teilzeitbeschäftigter führen, dürfen nicht weiter angewendet werden. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden.
Nach dem Beamtenversorgungsgesetz sind dienstliche Ausbildungszeiten und Studienzeiten ruhegehaltfähig und erhöhen das
Arbeitsentgelt Teilzeitbeschäftigter muss strikt zeitanteilig im Verhältnis zur möglichen Vollzeitbeschäftigung festgesetzt werden
Diese Vorschriften sind nicht mehr anzuwenden, weil sie gegen den europarechtlichen Grundsatz der Entgeltgleichheit verstoßen. Danach muss das Arbeitsentgelt Teilzeitbeschäftigter, wozu nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs auch das
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 26.03.2010
Quelle: ra-online, BVerwG
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Dokument-Nr. 9417
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