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Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Urteil vom 05.01.2007
- 1 R 39/06 -
Keine Gültigkeit einer ausländischen Fahrerlaubnis im Inland nach Fahrerlaubnisentziehung
Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich
Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hat die Berufung eines luxemburgischen Staatsangehörigen gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts des Saarlandes zurückgewiesen, durch die sein Klagebegehren, von seiner luxemburgischen Fahrerlaubnis in Deutschland wieder Gebrauch machen zu dürfen, abgelehnt worden war.
Dem in Luxemburg wohnhaften Kläger war nach einer Trunkenheitsfahrt in Deutschland im Jahre 2004 die
Die ablehnende Entscheidung der Behörde wurde nunmehr auch in zweiter Instanz bestätigt. Für die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts war entscheidend, dass sich der Kläger nach Ablauf der Sperrfrist keiner Überprüfung seiner Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges unterzogen hat und daher den Nachweis schuldig geblieben ist, dass er die Fahreignung wiedererlangt hat. Der Kläger konnte sich auch nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm nach Ablauf der Sperrfrist von den luxemburgischen Behörden "ein neuer Führerschein" ausgestellt wurde. Denn dabei hatte der Kläger nicht unter Ablegung einer Eignungsprüfung eine neue luxemburgische
Siehe auch:
OLG Stuttgart, Urt. v. 15.01.2007: Führerscheintourismus - Fahren mit ausländischem Führerschein während einer in Deutschland verhängten Fahrerlaubnissperrfrist ist Fahren ohne Fahrerlaubnis
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 05.02.2007
Quelle: ra-online, Pressemitteilung des OVG Saarland vom 05.02.2007
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Dokument-Nr. 3745
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