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Sozialgericht Dresden, Urteil vom 02.09.2009
- S 34 AS 634/08 -
Arbeitslosengeld II: Behörde darf Betriebskostennachzahlung nicht pauschal ablehnen
Nur die Übernahme der reinen Energiekosten für die Warmwassererwärmung darf abgelehnt werden
Einer Arbeitslosengeld II-Bezieherin darf die Erstattung einer Betriebskostennachzahlung nicht mit dem Argument pauschal verweigert werden, dass Warmwasserkosten nicht übernommen werden. Vielmehr dürfen nur die reinen Energiekosten für die Warmwassererwärmung von dem Erstattungsbetrag abgezogen werden. Dies hat das Sozialgericht Dresden entschieden.
Die 57 Jahre alte Klägerin aus Dresden lebte mit ihrer damals 16 Jahre alten Tochter von Arbeitslosengeld II ("Hartz IV"). Im Sommer 2005 verlangte ihr Vermieter eine Betriebskostennachzahlung von knapp 250 €. Die Klägerin beantragte die Übernahme der
ARGE darf nur Warmwasserpauschale abziehen
Die Klägerin zog vor das Sozialgericht Dresden und hatte nun Erfolg. Die 34. Kammer des Sozialgerichts wies darauf hin, dass die ARGE nur die Übernahme der reinen Energiekosten für die Warmwassererwärmung ablehnen dürfe. In der
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 01.10.2009
Quelle: ra-online, Sozialgericht Dresden
- ALG II: Kosten der Warmwasserbereitung können grundsätzlich von den Kosten der Unterkunft abgezogen werden
(Bundessozialgericht, Urteil vom 27.02.2008
[Aktenzeichen: B 14/7b AS 64/06 R]) - Grundsicherung für Arbeitsuchende: Pauschale Abschläge von Heizkosten unzulässig
(Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 13.03.2006
[Aktenzeichen: S 29 AS 176/05])
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Dokument-Nr. 8551
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