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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Nichtbestehen“ veröffentlicht wurden
Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 27.02.2019
- BVerwG 6 C 3.18 -
Geringfügige Verspätung bei mündlicher Pflichtfachprüfung darf nicht zum Nichtbestehen der gesamten Prüfung führen
BVerwG zu den Anforderungen an die Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von prüfungsrechtlichen Sanktionen
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass die landesrechtlichen Vorschriften, die im Rahmen von berufsbezogenen Prüfungen Sanktionen vorsehen, nach dem Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG strengen Anforderungen in Bezug auf ihre Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit unterliegen.
Die Klägerin des zugrunde liegenden Falls war zu dem Termin für die mündliche Prüfung im Rahmen der als Teil der ersten juristischen Prüfung abzulegenden staatlichen Pflichtfachprüfung pünktlich erschienen und hatte den als Prüfungsleistung zu erbringenden Vortrag absolviert. Sie war dann jedoch aus einer Pause unentschuldigt nicht rechtzeitig zu dem Beginn des Prüfungsgesprächs als weiterem Bestandteil der mündlichen Prüfung zurückgekehrt. Ihr wurde die Teilnahme an dem bereits seit fünf Minuten laufenden Prüfungsgespräch verweigert. Auch nach einer Pause durfte sie an dem weiteren Prüfungsgespräch nicht teilnehmen. Das Justizprüfungsamt erklärte... Lesen Sie mehr
Landesarbeitsgericht Mainz, Urteil vom 19.08.2011
- 6 Sa 115/11 -
Kein anteiliger Anspruch auf Weihnachtsgeld bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Unternehmen
Leistung sollte zu zukünftiger Betriebstreue anhalten
Dient die Zahlung von Weihnachtsgeld dazu, den Arbeitnehmer zu zukünftiger Betriebstreue anzuhalten, besteht kein Anspruch auf anteiliges Weihnachtsgeld bei einem vorzeitigen Ausscheiden des Arbeitnehmers aus dem Unternehmen. Dies geht aus einer Entscheidung des Landesarbeitsgericht Mainz hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall bestand Streit darüber, ob einem Arbeitnehmer, dessen Arbeitsverhältnis im Juni 2010 endete, anteiligen Anspruch auf Weihnachtsgeld für das Jahr 2010 zustand. Der Arbeitgeber zahlte in den vergangenen Jahren jeweils im November des laufenden Jahres ein Weihnachtsgeld. Seiner Ansicht nach, setze die Zahlung voraus, dass das Arbeitsverhältnis zu diesem... Lesen Sie mehr
Verwaltungsgericht Gießen, Urteil vom 03.07.2013
- 7 K 3318/12.GI -
Schüler scheitert mit Klage gegen Notengebung
Benotung mit Note 6 bei Wiedergabe eines auswendig gelernten Textes während der Fachhochschulreifeprüfung gerechtfertigt
Gibt ein Schüler während einer Fachhochschulreifeprüfung einen auswendig gelernten Text einer Übungsklausur wieder, so sind die Prüfer dazu berechtigt, die Leistung mit der Note 6 zu bewerten. Dies entschied das Verwaltungsgericht Gießen.
In dem vorliegenden Fall scheiterte ein ehemaliger Schüler der Max-Weber-Schule in Gießen mit dem Versuch, gerichtlich eine andere Bewertung einer schriftlichen Prüfungsarbeit zu erreichen. Der Betreffende hatte sich im Mai/Juni 2012 an der von ihm im Rahmen der Fachoberschule besuchten Max-Weber-Schule der Fachhochschulreifeprüfung unterzogen. Seine schriftliche Arbeit im Fach Englisch... Lesen Sie mehr
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