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Donnerstag, 21. November 2024

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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Wolf“ veröffentlicht wurden

Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 05.09.2024
- 4 ME 122/24 -

Beschwerde gegen die gerichtliche Untersagung des Abschusses einer Wölfin in Jork erfolglos

Wolfs-Abschuss in Jork bleibt verboten

Das Niedersächsische Ober­verwaltungs­gericht hat die Beschwerde des Landkreises Stade gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stade vom 26. Juni 2024 (Az.: 1 B 896/24), mit der dieses den Abschuss der Wolfsfähe GW4032f untersagt hat, zurückgewiesen.

Die bis zum 15. September 2024 befristete Ausnahmegenehmigung zur Tötung der Wolfsfähe GW4032f war durch den Landkreis Stade vor dem Hintergrund von zwei Rissereignissen auf dem Deich der Elbinsel Hahnöfersand im März und April 2024 erteilt worden, bei denen etliche Deichschafe getötet oder verletzt wurden. Nachdem durch DNA-Analysen festgestellt worden war, dass beide Risse durch dieselbe Wolfsfähe, ein Einzeltier, dass bereits seit Herbst 2023 mehrfach in den Apfelplantagen in Jork gesichtet wurde, verursacht worden waren, hatte der zuständige Deichverband die Entnahme der Fähe beantragt. Auf den Antrag einer anerkannten Umwelt- und Naturschutzvereinigung... Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 15.08.2024
- 1 B 10738/24.OVG -

Keine Wolfshinweisschilder durch Jagdpächter im Naturschutzgebiet

Schildt "Wölfe suchen auch in diesem Gebiet nach Beute! Hunde an kurzer Leine führen und Kinder bitte beaufsichtigen! Der Jagdpächter" ist nicht erlaubt

Ein Jagdpächter darf im Naturschutzgebiet "Oberes Wiedtal" keine Wolfshinweisschilder aufstellen. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in einem Eilrechtsschutzverfahren, mit dem es die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz bestätigte.

Der Antragsteller ist Jagdpächter. Er brachte im Naturschutzgebiet "Oberes Wiedtal" mehrere Schildtafeln an mit dem Aufdruck "Wölfe suchen auch in diesem Gebiet nach Beute! Hunde an kurzer Leine führen und Kinder bitte beaufsichtigen! Der Jagdpächter". Daraufhin gab ihm der Westerwaldkreis auf, sämtliche innerhalb des Naturschutzgebiets "Oberes Wiedtal" angebrachten Schrifttafeln mit... Lesen Sie mehr

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 18.07.2024
- 14 N 23.1190 -

Bayerische Wolfs- und Ausführungs­verordnung unwirksam

Verordnungen aufgrund eines Verfahrensfehlers unwirksam

Der Bayerische Verwaltungs­gerichts­hof (BayVGH) hat aufgrund des vom Landesverband Bund Naturschutz in Bayern (BUND) gestellten Normen­kontroll­antrags die Bayerische Wolfsverordnung vom 25. April 2023 und die Verordnung zur Ausführung der Bayerischen Wolfsverordnung vom 2. Mai 2023 für unwirksam erklärt. Demnach sind beide Verordnungen aufgrund eines Verfahrensfehlers unwirksam: Der Freistaat Bayern hätte die von ihm anerkannten Natur­schutz­vereinigungen im Verordnungs­verfahren beteiligen müssen.

Der Freistaat Bayern hatte in den Verfahren zum Erlass der Verordnungen von der gesetzlich als Regelfall vorgesehenen Beteiligung anerkannter Naturschutzvereinigungen - also auch von einer Beteiligung des BUND - abgesehen. Er begründete dies mit der Notwendigkeit sofortigen Handelns auch angesichts des zum 1. Mai 2023 erfolgenden Almauftriebs. Dem Erlass der Verordnungen sei eine sog.... Lesen Sie mehr

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Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom 29.07.2024
- C-436/22 -

Keine regionale Wolfsjagd bei insgesamt ungünstigem Erhaltungszustand

EuGH erklärt Wolfsjagd in spanischer Region für rechtswidrig

Der Wolf darf nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) auf regionaler Ebene nicht als jagdbare Art bezeichnet werden, wenn sein Erhaltungszustand auf nationaler Ebene ungünstig ist.

Die Habitatrichtlinie wurde mit dem Ziel erlassen, ein wesentliches Ziel der Union von allgemeinem Interesse zu erreichen: die Erhaltung, den Schutz und die Verbesserung der Qualität der Umwelt, indem dazu beigetragen wird, die Artenvielfalt durch die Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen zu sichern. In Spanien unterliegen die Populationen des... Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Stade, Beschluss vom 26.06.2024
- 1 B 896/24 -

Ausnahmegenehmigung zur Tötung eines Wolfes darf nicht vollzogen werden

Mit Beschluss vom 26. Juni 2024 hat die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Stade in dem Verfahren 1 B 896/24 die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen eine vom Landkreis Stade unter Anordnung des Sofortvollzugs erlassene Ausnahmegenehmigung zur Tötung eines Wolfes wiederhergestellt.

Die Kammer kommt nach einer im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes aufgrund der Eilbedürftigkeit summarischen Prüfung zu dem Ergebnis, dass der Widerspruch gegen die erteilte Ausnahmegenehmigung nach derzeitigem Stand Erfolg haben wird. Damit darf die Ausnahmegenehmigung zur Tötung eines Wolfes zurzeit nicht vollzogen werden.Die Kammer hat offengelassen, ob die... Lesen Sie mehr

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Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 29.03.2024
- 4 ME 69/24 -

Ausnahmegenehmigung zur zielgerichteten letalen Entnahme eines Wolfes weiter vollziehbar

Das Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht hat die Beschwerde einer Umwelt- und Naturschutzvereinigung gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Oldenburg vom 28. März 2024 (Az.: 5 B 969/24) zurückgewiesen.

Das Verwaltungsgericht hatte den Erlass einer von der Umweltvereinigung beantragten Zwischenverfügung (sog. "Hängebeschluss") mit dem Inhalt, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) aufzugeben, bis zu einer Entscheidung des Gerichts über den Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die am 26. März 2024 erteilte Ausnahmegenehmigung... Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 21.12.2023
- 28 L 3333/23 und 28 L 3345/23 -

Wölfin „Gloria“ darf vorläufig nicht abgeschossen werden

Kreis Wesel erlaubte am 22.12.2023 Tötung von Wölfin Gloria

Die Wölfin "Gloria" darf vorläufig nicht abgeschossen werden, bis das Verwaltungsgericht Düsseldorf über die Anträge der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e. V. und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der von diesen gegen die Allgemeinverfügung des Kreises Wesel erhobenen Klagen entschieden hat. Das hat die 28. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf durch am 21.12.2023 ergangene Beschlüsse im Wege von Zwischenverfügungen entschieden.

Als Grund für die erlaubte Tötung gibt der Kreis wiederholte Risse von Nutztieren an, für die die Wölfin verantwortlich ist. Seit 2018 bis Mitte November diesen Jahres hat Gloria laut des Kreises Wesel nachweislich mehr als 160 Nutztiere wie Schafe und Ponys getötet, bei 17 Rissen wird es vermutet. Dabei hätte Gloria in mehreren Fällen sogar einen empfohlenen Schutz gegen... Lesen Sie mehr

Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.11.2020
- 11 U 61/20 -

Land haftet nicht für alle Folgen von Wolfsangriffen

Fehlende gesetzliche Grundlage lässt Schadens­ersatz­anspruch entfallen

Greift ein Wolf eine Schafherde an und kommt es infolge des Angriffs zu Fehlgeburten bei trächtigen Schafen, so können die Schafhalter für diese Folgen des Angriffs keinen Schadensersatz vom Land Schleswig-Holstein verlangen. Das hat das Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts entschieden.

Die Kläger sind landwirtschaftliche Schafhalter und -züchter. Im Spätherbst 2018 griff ein Wolf mehrfach eine Schafherde der Kläger an. Die Angriffe führten zum Verlust von insgesamt 12 Schafen. Bei weiteren 140 trächtigen Schafen soll es durch die Wolfsangriffe zum „Verlammen“ (Abort) gekommen sein. Ende November 2018 überwand der Wolf dann bei einem anderen Schafhalter eine als wolfsicher... Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 06.09.2022
- 3 A 58/21 -

Keine Waffenerlaubnis für Schäfer zwecks Schutzes der Schafherde vor Wolfsangriffen

Kein anzuerkennendes Interesse an Tötung von Wölfen zum Schutz von Schafherden

Für einen Schäfer besteht kein Anspruch auf waffenrechtliche Erlaubnisse zwecks Schutzes der Schafe vor Wolfsangriffen. Das Interesse an der Tötung von Wölfen zum Schutz von Schafen ist rechtlich nicht anzuerkennen. Dies hat das Verwaltungsgericht Lüneburg entschieden.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Im August 2018 beantragte ein Schäfer aus Niedersachsen die Berechtigung zum Besitz, Führen und Verwenden einer Flinte zum Schutz seiner Schafherde vor Wölfen. Nachdem die zuständige Behörde den Antrag ablehnte, erhob der Schäfer Klage.Das Verwaltungsgericht Lüneburg entschied gegen den Schäfer. Im stehe... Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Düsseldorf, Urteil vom 06.05.2021
- 28 K 4055/20 -

Keine Genehmigung zur Entnahme der Wölfin „Gloria“

Kein Anspruch auf Ausnahmegenehmigung

Der Kreis Wesel ist nicht verpflichtet, einem Schäfer aus Hünxe eine Genehmigung zur Entnahme der Wölfin „Gloria“ im Wolfsgebiet Schermbeck zu erteilen. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden und damit die Klage des Schäfers abgewiesen.

Ein am Niederrhein ansässiger Schäfer hat bereits im Juli 2020 Klage gegenüber dem Landkreis Wesel erhoben. Er will den Landkreis verpflichten lassen, die für den Abschuss (die „Entnahme“) einer Wölfin im Wolfsgebiet Schermbeck erforderliche Ausnahmegenehmigung nach dem BNatSchG zu erteilen.Zur Begründung hat das Gericht im Rahmen der Urteilsverkündung ausgeführt:... Lesen Sie mehr