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Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 08.07.2020
- 7 C 19.18 -
BVerwG: Beseitigung von abgelagertem Klärschlamm unterfällt dem Abfallrecht
Abfallrechtliche Beseitigungsverfügung nicht zu beanstanden
Das BVerwG hat entschieden, dass nicht deponiefähiger Klärschlamm den allgemeinen Vorschriften des Abfallrechts unterliegt.
Die Klägerin ist der Wasserverband für das oberirdische Einzugsgebiet der Emscher. Von 1965 bis 1999 betrieb sie auf dem Gebiet der beklagten Stadt Duisburg eine Kläranlage; bis 1984 leitete sie das schlammhaltige Abwasser zum Zwecke der Entwässerung auf sogenannte Schlammplätze. Im März 2011 ordnete die Beklagte an, den in den Schlammplätzen unter einer Bodenschicht als pastöse Masse gelagerten
Klägerin muss Ablagerungen des Klärschlamms gemeinwohlverträglich beseitigen
Die Klage vor dem Verwaltungsgericht blieb ohne Erfolg. Das Oberverwaltungsgericht wies die Berufung zurück. Die Ordnungsverfügung habe ihre Rechtsgrundlage im Abfallrecht. Der
BVerwG: Beseitigung des Klärschlamms unterliegt den Abfallrecht
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Revision der Klägerin zurückgewiesen. Wasserrechtliche Bestimmungen sind auf den
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 15.07.2020
Quelle: Bundesverwaltungsgericht, ra-online (pm/ab)
- Oberverwaltungsgericht Münster, Urteil vom 13.09.2017
[Aktenzeichen: 20 A 601/14] - Verwaltungsgericht Düsseldorf, Urteil vom 24.01.2014
[Aktenzeichen: 17 K 2868/11]
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Dokument-Nr. 28959
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