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alle Urteile, veröffentlicht am 03.04.2005

Landgericht Münster, Urteil vom 18.12.2002
- 10 O 586/02 -

4.500,- Euro Schmerzensgeld nach grobem Foulspiel

Schuldhafter Regelverstoß

Das Landgericht Münster hat den Spieler einer Fußballaltherrenmannschaft zur Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 4.500,- Euro sowie Schadensersatz verurteilt.

Während eines Freundschaftsspiels war er von hinten in die Beine des auf der Gegenseite spielenden Klägers gegrätscht. Dabei wurde das rechte Bein des Klägers getroffen. Der Kläger erlitt einen Knöchel- und Wadenbeinbruch. Im Anschluss an das Foulspiel zeigte der Schiedsrichter dem Beklagten die rote Karte.Eine Haftung für Verletzungen beim Fußballsport tritt ein, wenn ein schuldhafter Regelverstoß zu einer Verletzung geführt hat. Hierzu genügt allerdings nicht allein ein Foulspiel. Bei einem Kampfsport, zu dem der Fußballsport zählt, tritt die Haftung erst ein, wenn die Grenze zwischen der noch erlaubten und gebotenen Härte zur... Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 08.04.2003
- 11 K 699/02 und 11 K 763/02 -

Klage gegen Kölner Taxifahrerausweis ganz überwiegend erfolglos

Die 11. Kammer des Verwaltungsgerichts Köln hat die Klagen von zwei Kölner Taxifahrern zum weit überwiegenden Teil abgewiesen. Sie wollten gerichtlich feststellen lassen, dass sie nicht zur Anbringung eines Fahrerausweises in ihrem Taxi verpflichtet seien.

Veranlasst durch mehrere Fälle von Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen bei Taxifahrten hatte die Stadt Köln im November 2001 die Kölner Taxenordnung geändert. Taxifahrer sind seitdem verpflichtet, während des Bereithaltens der Taxe und während der Ausführung von Beförderungsaufträgen am vorderen rechten Armaturenbrett gut sichtbar einen Fahrerausweis anzubringen, der den Namen... Lesen Sie mehr