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Donnerstag, 19. September 2024

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Alle Urteile, die im September 2024 veröffentlicht wurden.

Springe zu den Urteilen vom 03.09.2024Springe zu den Urteilen vom 03.09.2024

Montag, der 02.09.2024

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom07.08.2024
- 2 BvR 418/24 -

Verfassungs­beschwerde gegen die Besetzung der OVG-Präsidentenstelle in Nordrhein-Westfalen teilweise erfolgreich

Das Bundes­verfassungs­gericht hat der Verfassungs­beschwerde eines Bewerbers für die Stelle des Präsidenten des Obe­rverwaltungs­gerichts Nordrhein-Westfalen teilweise stattgegeben. Lesen Sie mehr

Sozialgericht Aachen, Urteil vom14.06.2024
- S 19 SO 112/23 -

Schwerbehinderte bekommt Reha-Karre

Das Sozialgericht Aachen hat einer schwerbehinderten Klägerin eine "Reha-Karre", einen Fahrrad-Anhänger für behinderte erwachsene Menschen, zugesprochen. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Aachen, Beschluss vom23.08.2024
- 10 L 584/24 -

Fußgänger ist von einem Halteverbot nicht betroffen und kann daher nicht gegen das Halteverbot klagen

Am Talbothof in Aachen gibt es weder ein (vorläufiges) Verbot für Schwerlastverkehr noch wird das dortige Haltverbot vorläufig ausgesetzt. Das hat das Verwaltungsgericht Aachen entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Berlin II, Urteil vom29.04.2024
- 65 S 37/23 -

Begründungsmittel zur Mieterhöhung kann vertraglich auf Mietspiegel begrenzt werden

Mietvertraglich kann vereinbart werden, dass zur Begründung einer Mieterhöhung nur auf den Mietspiegel Bezug genommen werden darf. Ist der Mietspiegel wirksam, so ist ein mit Vergleichswohnungen begründetes Miet­erhöhungs­verlangen formell unwirksam. Dies hat das Landgericht Berlin II entschieden. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 02.09.2024Springe zu den Urteilen vom 02.09.2024 | 04.09.2024Springe zu den Urteilen vom 04.09.2024

Dienstag, der 03.09.2024

Landgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom15.02.2024
- 2-13 S 53/23 -

Wohnungs­eigentümer­gemeinschaft kann bei unzulässiger baulicher Veränderung Rechtsanwalt mit Durchsetzung des Beseitigungs­anspruchs beauftragen

Liegt eine unzulässige bauliche Veränderung vor, kann die Wohnungs­eigentümer­gemeinschaft einen Rechtsanwalt mit der Durchsetzung des Beseitigungs­anspruchs beauftragen. Das Einholen eines Gutachtens über die Erfolgsaussichten ist nicht erforderlich. Dies hat das Landgericht Frankfurt a.M. entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Lübeck, Urteil vom29.12.2023
- 9 O 1/22 -

Alleinhaftung des Auffahrenden bei Zweitunfall auf der Autobahn

Wer Anzeichen für einen Verkehrsunfall auf der eigene Fahrbahn ignoriert und mit voller Geschwindigkeit auf die Unfallstelle zufährt, kann keinen Schadensersatz wegen einer Kollision verlangen. Dies hat das Landgericht Lübeck entschieden. Lesen Sie mehr

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom13.07.2024
- 1 BvR 1929/23 -

Verfassungs­beschwerde gegen gerichtliche Entscheidungen eines abgeschlossenen Erbscheins­verfahrens erfolglos

Das BVerfG hat die Verfassungs­beschwerde eines Erbprätendenten nicht zur Entscheidung angenommen, mit der dieser sich gegen gerichtliche Entscheidungen eines abgeschlossenen Erbscheins­verfahrens gewandt hatte. Lesen Sie mehr

Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom03.09.2024
- L 1 KR 193/22 -

Männerbrüste sind keine Krankheit

Eine Gynäkomastie (Brustdrüsenschwellung bei Männern) ist regelmäßig keine behandlungsbedürftige Krankheit. Eine Mastektomie (operative Entfernung von Brustgewebe) ist daher nicht von der gesetzlichen Krankenkasse zu gewähren. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Gynäkomastie keine orthopädischen oder dermatologischen Beschwerden noch ausprägte Schmerzen verursacht. Dies entschied das Hessische Landessozialgericht. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 03.09.2024Springe zu den Urteilen vom 03.09.2024 | 05.09.2024Springe zu den Urteilen vom 05.09.2024

Mittwoch, der 04.09.2024

Landgericht Lübeck, Urteil vom15.11.2023
- 10 O 171/22 -

Zur Beweislast bei Unfall nach Spurwechsel

Wer die Spur wechselt und mit einem anderen Fahrzeug kollidiert, gilt regelmäßig als Unfallverursacher – und muss den Schaden ersetzen. Es sei denn, ihm gelingt der Beweis eines anderen Unfallhergangs. Lesen Sie mehr

Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom06.09.2024
- 2 A 489/23.A, 2 A 1132/24.A und 2 A 1131/24.A -

Regelmäßig kein erneutes Asylverfahren in Deutschland nach Schutzgewährung in Griechenland

Der Hessische Verwaltungs­gerichts­hof hat entschieden, dass jedenfalls männlichen anerkannten Schutzberechtigten, die allein nach Griechenland zurückkehren und jung, gesund und arbeitsfähig sind, dort keine menschen­rechtswidrige Behandlung durch systemische Schwachstellen im griechischen Aufnahmesystem droht. Damit haben sie keinen Anspruch auf Durchführung eines weiteren Asylverfahrens in Deutschland. Etwas anderes soll gegebenenfalls für solche Personen gelten, bei denen individuelle Besonderheiten vorliegen. Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom27.02.2024
- 223 C 19445/23 -

Keine Informationspflicht des Reiseveranstalters über Änderung der Einreise­bestimmungen nach Vertragsschluss

Das Amtsgericht München wies eine Klage gegen einen Reiseveranstalter auf Schadensersatz in Höhe von 4.577,19 € wegen der Nichterfüllung von Hinweispflichten ab, nachdem auf Grund geänderter Einreise­bestimmungen für die Malediven der Check-In eines 7-jährigen am Flughafen verweigert wurde. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom24.07.2024
- 21 W 146/23 -

Frau erhält Erbe trotz Ausschlagung

Auch wenn ein Erbe nicht alle zumutbaren und möglichen Erkenntnisquellen über die Zusammensetzung eines Nachlasses genutzt hat und sein Erbe wegen - fälschlich - angenommener Überschuldung ausschlägt, kann er diese Ausschlagung später anfechten. Zu diesem Thema hatte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main einen Fall zu entscheiden. Lesen Sie mehr

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Springe zu den Urteilen vom 04.09.2024Springe zu den Urteilen vom 04.09.2024 | 06.09.2024Springe zu den Urteilen vom 06.09.2024

Donnerstag, der 05.09.2024

Bundesgerichtshof, Beschluss vom21.08.2024
- 3 StR 122/24 -

Ansammeln verschiedener zur Giftherstellung benötigter Grundstoffe ist als Terrorismus­finanzierung strafbar

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Verurteilung eines islamistischen Einzeltäters wegen der Vorbereitung eines Giftanschlags in Deutschland bestätigt. Das Landgericht hat den Angeklagten am 23. November 2023 wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat (§ 89 a StGB) in Tateinheit mit Terrorismus­finanzierung (§ 89 c StGB) zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Zudem hat es die - im Anschluss an die Strafe zu vollziehende - Unterbringung des Angeklagten in der Sicherungs­verwahrung angeordnet. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom03.09.2024
- C-611/22 P und C-625/22 P -

Verbot der EU-Kommission zur Übernahme des Krebstest-Herstellers Grail durch das amerikanische Biotech-Unternehmen Illumina ist nichtig

Zusammenschluss Illumina-Grail: Der Gerichtshof der Europäischen Union hat das Urteil des erstinstanzlichen EU-Gerichts aufgehoben und erklärte die Beschlüsse für nichtig, mit denen die Kommission Anträgen nationaler Wettbewerbsbehörden auf Prüfung des geplanten Zusammenschlusses stattgab. Die Kommission ist nicht berechtigt, die Verweisung von geplanten Zusammenschlüssen ohne europaweite Bedeutung durch nationale Wettbewerbsbehörden an sie anzuregen oder zu akzeptieren, wenn diese nach nationalem Recht nicht für die Prüfung dieser Vorhaben zuständig sind. Lesen Sie mehr

Landgericht Lübeck, Urteil vom22.02.2024
- 14 S 69/22 -

Bank darf bei Kreditablösung "Wechsel-Gebühr" von der neuen Bank verlangen

Wenn ein Darlehensnehmer ein Darlehen bei einer Bank aufgenommen hat und zu einer neuen Bank wechseln möchte, so kann die bisherige Bank bei Erteilung eines Treuhandauftrags berechtigt sein, von der neuen Bank ein Entgelt für den Wechsel zu verlangen. Dies hat das Landgericht Lübeck entschieden. Da die Frage aber auf Bundesebene völlig offen ist, hat das Gericht die Revision zum BGH zugelassen. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Potsdam, Beschluss vom04.09.2024
- VG 11 L 733/24 -

RBB muss den FDP-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl nicht in die Sendung "rbb24 - Ihre Wahl: Der Kandidatencheck" einladen

Die für das Rundfunkrecht zuständige 11. Kammer des Verwaltungsgerichts Potsdam hat einen Eilantrag des FDP-Landesverbandes Brandenburg abgelehnt. Durch den Antrag sollte der Rundfunk Berlin-Brandenburg dazu verpflichtet werden, den Spitzenkandidaten der FDP in die für den 17. September 2024 geplante Sendung "rbb24 - Ihre Wahl: Der Kandidatencheck" einzuladen. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 05.09.2024Springe zu den Urteilen vom 05.09.2024 | 09.09.2024Springe zu den Urteilen vom 09.09.2024

Freitag, der 06.09.2024

Schleswig-Holsteinisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom03.09.2024

OVG verdeutlicht Unterschied zwischen Schulbegleitung und Klassenassistenz

Der Kreis Pinneberg darf das Vergabeverfahren für die Einführung einer sog. „Klassenassistenz“ an den öffentlichen Grundschulen der Städte Barmstedt, Elmshorn und Pinneberg fortführen. Das hat das Schleswig-Holsteinische Ober­verwaltungs­gericht in einem Eilverfahren entschieden. Es hat damit den Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts vom 4. Juni 2024 bestätigt und die Beschwerden der vier Antragsteller zurückgewiesen. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Saarlouis, Beschluss vom02.09.2024
- 1 B 56/24 -

OVG setzt absolutes Rauchverbot für Spielhalle außer Vollzug

Das Ober­verwaltungs­gericht des Saarlandes hat auf Antrag einer Spiel­hallen­betreiberin im Wege einer einstweiligen Anordnung das im Dezember 2023 in Kraft getretene absolute Rauchverbot für Spielhallen im Saarland für ihre Spielhalle außer Vollzug gesetzt. Lesen Sie mehr

Amtsgericht Berlin-Spandau, Urteil vom18.10.2023
- 4 C 1/22 -

Zumutbarer Katzenlärm in hellhörigem Haus

Entspricht der Trittschallschutz in einer Wohnung den Anforderungen zum Zeitpunkt der Errichtung des Hauses, so ist Katzenlärm grundsätzlich als sozialadäquat hinzunehmen. Dies hat das Amtsgericht Berlin-Spandau entschieden. Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom30.05.2022
- 155 C 10864/18 -

Streit um Scheinzypresse an der Grundstücksgrenze

In einem Nachbarschafts­streit verurteilte das Amtsgericht München am 30.05.2022 den Beklagten zur Beseitigung der auf seinem Grundstück an der Grundstücksgrenze zum Klägergrundstück neben dem dort befindlichen Garagengebäude stehenden Scheinzypresse (ohne Entfernung des Wurzelstocks). Lesen Sie mehr

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Springe zu den Urteilen vom 06.09.2024Springe zu den Urteilen vom 06.09.2024 | 10.09.2024Springe zu den Urteilen vom 10.09.2024

Montag, der 09.09.2024

Hamburgisches Verfassungsgericht, Urteil vom06.09.2024
- HVerfG 1/23 -

Volksbegehren "Hamburg Werbefrei" ist überwiegend durchzuführen

Das Volksbegehren "Hamburg Werbefrei" ist überwiegend durchzuführen. Nur eine der beabsichtigten Neuregelungen verstoße gegen das Eigentumsgrundrecht. Dies hat das Hamburgische Verfassungsgericht entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Lübeck, Urteil vom13.12.2023
- 10 O 421/20 -

Hobby-Imker haften für Schaden am Nachbarhaus durch verspritztes Bienenwachs

Zwei Hobby-Imker müssen den Schaden an einem Nachbarhaus durch verspritztes Bienenwachs – in Höhe von immerhin rund 95.000 Euro – ersetzen. Dies hat das Landgericht Lübeck entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Osnabrück, Beschluss vom04.09.2024
- 3 A 224/22 -

BVerfG muss unter Berücksichtigung der veröffentlichten RKI-Protokolle zu COVID-19 die Verfassungsmäßigkeit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht neu entscheiden

Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat das Klageverfahren einer Pflegehelferin gegen ein vom Landkreis Osnabrück 2022 mangels Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises ausgesprochenes Betretungs- und Tätigkeitsverbot ausgesetzt. Die Kammer wird das Verfahren nunmehr dem Bundes­verfassungs­gericht vorlegen und ihm die Frage stellen, ob § 20 a Infektions­schutz­gesetz (IfSG, in der Fassung vom 18. März 2022) mit Art. 2 Abs. 2 S. 1 und Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar gewesen ist. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Köln, Urteil vom27.08.2024
- 3 U 81/23 -

Gurtpflicht ist eine drittschützende Norm und nichtangeschnallte Fahrzeuginsassen haften bei einem Unfall mit

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass Fahrzeuginsassen, die entgegen der Gurtpflicht gemäß § 21 a Abs. 1 der Straßen­verkehrs­ordnung nicht angeschnallt sind und dadurch andere Mitfahrer verletzen, selbst haftbar gemacht werden können. Bei der gesetzlichen Gurtpflicht handele sich um eine Norm, die auch die anderen Fahrzeuginsassen schützen solle. Das durch den Verstoß gegen die Gurtpflicht begründete Mitverschulden tritt hier im Fall aber hinter dem ganz überwiegenden Verschulden des Unfallverursachers zurück. Lesen Sie mehr

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Dienstag, der 10.09.2024

Verwaltungsgericht Minden, Beschluss vom06.09.2024
- 12 L 588/24 -

Ex-Staatssekretärin Döring darf nicht zu Fördergeld-Affäre aussagen

Das Verwaltungsgericht Minden hat im Rahmen eines Eilverfahrens entschieden, dass der ehemaligen Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) keine Ansprüche auf Unterlassung sowie Aussagegenehmigung gegen die Bundesrepublik Deutschland zustehen; diese macht die Antragstellerin nach dem Erscheinen einer Presseerklärung des BMBF zu förderrechtlichen Konsequenzen in Bezug auf einen offenen Brief zu Protestcamps an Berliner Hochschulen geltend. Lesen Sie mehr

Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom22.08.2024
- L 16 KR 426/23 -

Krankenkasse muss keine gynäkologische Lasertherapie zur Minimierung von Schmerzen beim Geschlechtsverkehr übernehmen

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat entschieden, dass die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nicht für eine gynäkologische Lasertherapie aufkommen muss. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom13.08.2024
- 1 K 115/24.KO -

Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit für erlaubnisbedürftige Waffen bedeutet nicht zugleich keine erlaubnisfreien Waffen haben zu dürfen

Wem verboten wird erlaubnisbedürftige Waffen zu haben, dem kann nicht zugleich damit automatisch auch verboten werden, erlaubnisfreie Waffen zu besitzen. Das Verbot erlaubnisfreier Waffen bedeutet einen stärkeren Grundrechtseingriff als das Verbot erlaubnispflichtiger Waffen. Es müssen daher weitere Aspekte hinzukommen, die es rechtfertigen, auch den Besitz erlaubnisfreier Waffen zu untersagen. Dies hat das Verwaltungsgericht Koblenz entschieden. Lesen Sie mehr

Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom13.12.2023
- L 12 AS 1814/22 -

Höhe der Grundsicherung ist verfassungsgemäß und ein zusätzlicher Inflationsausgleich nicht erforderlich

Mit der Einmalzahlung und der deutlichen Steigerung des Regelsatzes ab dem 01.01.2023 hat der Gesetzgeber die durch die Pandemie und die Inflation entstandenen zusätzlichen Kosten angemessen schnell berücksichtigt. Dies hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in seinem noch nicht rechtskräftigen Urteil vom 13.12.2023 entschieden. Lesen Sie mehr

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Mittwoch, der 11.09.2024

Sozialgericht München, Beschluss vom29.08.2024
- S 42 AY 63/24 -

Sozialgericht München, Beschluss vom04.09.2024
- S 52 AY 65/24 -

Bezahlkarte für Asylbewerber hält einstweiliger Überprüfung stand

Werden Leistungen an Asylbewerber von der zuständigen Behörde nur noch mittels Bezahlkarte gewährt, so ist dies jedenfalls nicht offensichtlich rechtswidrig. Bis zu einer endgültigen gerichtlichen Klärung können die Zahlungen weiterhin mit der Bezahlkarte erbracht werden. Dies hat das Sozialgericht München in zwei Verfahren entschieden. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom10.09.2024
- C-48/22 P -

EuGH bestätigt Milliardenbuße für Google

Der Gerichtshof bestätigt die Geldbuße von 2,4 Mrd. Euro, die gegen Google wegen Missbrauchs seiner beherrschenden Stellung durch Begünstigung des eigenen Preis­vergleichs­diensts verhängt wurde. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom10.09.2024
- C-465/20 P -

Apple muss in Irland 13 Milliarden Steuern nachzahlen

Apple hat in Irland jahrelang zu Unrecht von Steuer­vergünstigungen profitiert und muss nach einem neuen Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nun eine hohe Summe nachzahlen. Der EuGH bestätigte einen Beschluss der EU-Kommission, wonach Irland eine rechtswidrige Beihilfe in Höhe von 13 Milliarden Euro gewährt habe. Das Geld plus Zinsen muss zurückgefordert werden. Lesen Sie mehr

Amtsgericht Hildburghausen, Urteil vom22.05.2024
- 21 C 133/23 -

Vermieter muss für Instandsetzung einer bei Feuerwehreinsatz zerstörten Tür aufkommen

Muss aufgrund einer Notsituation des Mieters die Wohnungseingangstür von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden, so muss für die Instandsetzung der Tür grundsätzlich der Vermieter aufkommen. Dies hat das Amtsgericht Hildburghausen entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom03.09.2024
- 5 K 606/24.KO -

Klage gegen Rundfunkbeitragsbescheide erfolglos

Wird der Rundfunkbeitrag nicht entrichtet, so können die Rundfunkanstalten einen Beitragsbescheid erlassen. Gegen diesen steht dem Rundfunkbeitragspflichtigen der Widerspruch zu. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat die Klage eines Rundfunkbeitragspflichtigen abgewiesen, der keinen Widerspruch gegen den Beitragsbescheid eingelegt hatte und sich in dem späteren Klageverfahren widersprüchlich verhalten hatte und zudem deutlich machte, dass er der Erhebung von Rundfunkbeiträgen ablehnend gegenübersteht. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 11.09.2024Springe zu den Urteilen vom 11.09.2024 | 13.09.2024Springe zu den Urteilen vom 13.09.2024

Donnerstag, der 12.09.2024

Verwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom04.09.2024
- VG 4 L 143/24 -

Flugverbot für Southwind-Airlines bleibt bestehen

Die Fluggesellschaft Southwind Airlines ist vor dem Verwaltungsgericht Berlin mit Eilanträgen gegen das gegen sie gerichtete Flugverbot in der Europäischen Union gescheitert. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom05.09.2024
- C-603/22 -

Minderjährige Verdächtige haben bei erster Befragung Recht auf Beistand

Faires Verfahren: Strafrechtlich verfolgte Minderjährige müssen die konkrete und effektive Möglichkeit haben, sich von einem Rechtsbeistand unterstützen zu lassen. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Zweibrücken, Beschluss vom25.06.2024
- 5 U 38/23 -

Unzulässige Skonto-Klausel beim Einbauküchenkauf

Der 5. Zivilsenat des Pfälzische Oberlandesgerichts hat eine Klausel für unzulässig erachtet, nach der sich der Preis für die Lieferung und Montage einer Einbauküche (nur) dann um über 20 % reduziert, wenn der Kunde den reduzierten Küchengesamtpreis bis zum Tage der Lieferung und Rechnungsstellung zahlt. Lesen Sie mehr

Bundesgerichtshof, Urteil vom11.09.2024
- I ZR 168/23 -

Wettbewerbs­rechtlicher Beseitigungs­anspruch umfasst nicht die Rückzahlung zu Unrecht einbehaltener Geldbeträge an Verbraucher

Veranstalter von Festivals müssen ihren Gästen nicht genutztes Guthaben von sogenannten "Cashless"-Armbändern kostenfrei zurückzahlen. Dies hat der Bundesgerichtshof aufgrund der Klage eines Verbraucherverbands entschieden. Allerdings kann der Verbraucherverband nicht auch die Rückzahlung einbehaltener Geldbeträge an die betroffenen Verbraucher verlangen. Lesen Sie mehr

Bundesgerichtshof, Urteil vom11.09.2024
- - I ZR 139/23,I ZR 140/23 und I ZR 141/23 -

Bild von Fototapete im Internet verletzt keine nach dem Urheberrechtsgesetz geschützten Rechte

Der Bundesgerichtshof hat in drei Revisionsverfahren entschieden, dass die Nutzung von Abbildungen einer Fototapete im Internet die nach dem Urheberrechtsgesetz geschützten Rechte an den auf der Tapete abgedruckten Fotografien nicht verletzt. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom11.09.2024
- 16 U 122/23 -

Rammstein-Sänger Till Lindemann kann teilweise Unterlassung wegen des von der Süddeutschen Zeitung geäußerten Verdachts der Vornahme sexueller Handlungen ohne Zustimmung der Betroffenen verlangen

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) hat der Berufung des Sängers gegen die beklagte Herausgeberin der Tageszeitung teilweise stattgegeben. In Bezug auf eine der beiden im Bericht erwähnten Frauen werde zu Unrecht der Verdacht erhoben, dass er sexuelle Handlungen ohne ihre Einwilligung vorgenommen habe. Dies muss die Beklagte unterlassen. Hinsichtlich der anderen Betroffenen werde dagegen dieser Verdacht durch die Beklagte nicht erweckt. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 12.09.2024Springe zu den Urteilen vom 12.09.2024 | 16.09.2024Springe zu den Urteilen vom 16.09.2024

Freitag, der 13.09.2024

Amtsgericht Trier, Urteil vom07.06.2024
- 7 C 177/22 -

Anspruch auf Schadensersatz wegen Beschädigungen eines Maschendrahtzauns durch Nachbarn

Beschädigt ein Grund­stücks­eigentümer den an der Grundstücksgrenze stehenden Maschendrahtzaun eines Nachbarn, so macht sich der Grund­stücks­eigentümer schadens­ersatz­pflichtig. Wird nur ein Teil eines einheitlichen Zauns beschädigt, so ist kein Abzug "Neu für Alt" zu berücksichtigen. Zudem ist die Verletzung der landes­nachbar­rechtlichen Abstandsgrenzen unerheblich, wenn der Grund­stücks­eigentümer dagegen nie Einwände erhoben hat. Dies hat das Amtsgericht Trier entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom28.08.2024
- VG 7 K 394/23 -

Tödlicher Wespenstich ist Dienstunfall

Verstirbt ein Lehrer mit Wespenallergie infolge eines Wespenstichs bei einem außerschulischen Arbeitstreffen, handelt es sich um einen Dienstunfall. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden und damit der klagenden Witwe implizit eine erhöhte Unfall-Hinterbliebenen­versorgung zugesprochen. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Celle, Beschluss vom27.06.2022
- 2 Ss 58/22 -

Befreiung von Maskenpflicht: Aus Internet heruntergeladenes und mit "Ärztliches Attest" betiteltes Formular als unrichtiges Gesundheitszeugnis

Wer sich aus dem Internet ein mit "Ärztliches Attest" betiteltes Formular herunterlädt und dort seinen Namen einträgt, um sich somit von der Maskenpflicht zu befreien, kann sich wegen Gebrauchs eines unrichtigen Gesundheits­zeugnisses gemäß § 279 StGB strafbar machen. Dies hat das Oberlandesgericht Celle entschieden. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Münster, Urteil vom10.09.2024
- 14 A 3506/19.A -

Familien­flüchtlings­schutz nur bei nationaler Flüchtlings­anerkennung des Stammberechtigten

Enge Familienangehörige (Ehegatten, Kinder, Eltern) von Personen, denen ein anderer Staat als die Bundesrepublik Deutschland die Flüchtlings­eigenschaft zuerkannt hat, haben keinen hiervon abgeleiteten Anspruch auf die Zuerkennung von Familien­flüchtlings­schutz nach dem Asylgesetz. Dies hat das Obe­rverwaltungs­gericht auf die Klage einer Mutter und ihrer zwei minderjährigen Kinder entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Berlin II, Beschluss vom04.07.2024
- 67 T 37/24 -

Vermieter muss Mieter über Verkauf der Mietsache informieren

Der Vermieter ist gemäß § 242 BGB verpflichtet, den Mieter über den Verkauf der Mietsache zu informieren. Tut er dies nicht, so hat er die Kosten für die Klage des Mieters gegen den falschen Gegner zu tragen. Dies hat das Landgericht Berlin II entschieden. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 13.09.2024Springe zu den Urteilen vom 13.09.2024 | 17.09.2024Springe zu den Urteilen vom 17.09.2024

Montag, der 16.09.2024

Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom05.09.2024
- 4 ME 122/24 -

Beschwerde gegen die gerichtliche Untersagung des Abschusses einer Wölfin in Jork erfolglos

Das Niedersächsische Ober­verwaltungs­gericht hat die Beschwerde des Landkreises Stade gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stade vom 26. Juni 2024 (Az.: 1 B 896/24), mit der dieses den Abschuss der Wolfsfähe GW4032f untersagt hat, zurückgewiesen. Lesen Sie mehr

Bundesfinanzhof, Urteil vom25.04.2024
- III R 30/21 -

Gewerbeverlust bleibt trotz Geschäfts­veräußerung nutzbar

Der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass ein ursprünglich im Betrieb einer Personen­gesellschaft entstandener und durch Anwachsung auf eine Kapitalgesellschaft übergegangener Gewerbeverlust nicht dadurch entfällt, dass die Kapitalgesellschaft den verlust­verursachenden Geschäftsbereich im Wege eines Asset Deals weiterveräußert. Lesen Sie mehr

Landgericht München I, Urteil vom05.09.2024
- 5 HK O 17452/21 -

Wirecard-Vorstände zu Schadenersatz verurteilt

Das Landgericht München I hat der Klage des Insolvenzverwalters auf Zahlung von Schadensersatz gegen drei ehemalige Vorstandsmitglieder der Wirecard AG in Höhe von € 140 Mio. nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten seit Rechtshängigkeit stattgegeben, die ehemaligen Vorstandsmitglieder haften als Gesamtschuldner. Die Klage gegen ein ehemaliges Aufsichtsrats­mitglied hat die Kammer dagegen abgewiesen. Lesen Sie mehr

Landgericht Karlsruhe, Beschluss vom08.03.2024
- 11 S 53/22 -

Dach über angebaute Sonder­eigentums­einheit gehört zum Gemein­schafts­eigentum

Das Dach einer Anbaus gehört auch dann zum Gemein­schafts­eigentum, wenn sämtliche Räume des Anbaus derselben Sonder­eigentums­einheit gehören. Konstruktive Bestandteile eines Gebäudes, wie etwa das Dach, können nicht sonder­eigentums­fähig sein. Dies hat das Landgericht Karlsruhe entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Neustadt, Urteil vom11.09.2024
- 5 K 427/24.NW -

Minischweine im allgemeinen Wohngebiet unzulässig

Die Klage eines Ehepaares aus Haßloch gegen ein vom beklagten Landkreis Bad Dürkheim ausgesprochenes Verbot, im Garten ihres Wohngrundstücks in Haßloch Minischweine zu halten, ist erfolglos geblieben. Dies hat das Verwaltungsgericht Neustadt/Wstr. entschieden. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 16.09.2024Springe zu den Urteilen vom 16.09.2024 | 18.09.2024Springe zu den Urteilen vom 18.09.2024

Dienstag, der 17.09.2024

Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom16.09.2024
- 5 A 1216/22 -

Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz - Weiterhin keine Revision zugelassen

Nach seinem Urteil zur Rechtmäßigkeit der Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz hat das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen auch nach einer Prüfung keine Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen. Lesen Sie mehr

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom10.11.2021
- 10 AZR 261/20 -

Nacht­arbeits­zuschlag in Höhe von 30 % des Bruttoeinkommens für Zeitungszusteller wegen Dauernachtarbeit

Für das Austragen von Zeitungen in Dauernachtarbeit ist ein Nacht­arbeits­zuschlag in Höhe von 30 % des Bruttoeinkommens gemäß § 6 Abs. 5 AZG angemessen. Das Grundrecht auf Pressefreiheit rechtfertigt keine Reduzierung des Zuschlags. Insofern geht der Gesundheitsschutz der Zeitungszusteller vor. Dies hat das Bundes­arbeits­gericht entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom11.09.2024
- 5 L 2333/24.F -

Verwaltungsgericht lehnt Eilantrag gegen Rüstungsexporte nach Israel ab

Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main hat einen Eilantrag von fünf palästinensischen Antragstellern aus Gaza gegen die deutschen Unternehmen erteilten Genehmigungen zur Ausfuhr von Rüstungsgütern mit Endverbleib in Israel abgelehnt. Lesen Sie mehr

Bundesgerichtshof, Beschluss vom09.08.2022
- 3 StR 206/22 -

Einfuhr von Betäubungsmitteln: Grenze der nicht geringen Menge liegt bei Bromdime­thoxyphene­thylamin bei einem Gramm

Bei der Strafbarkeit wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln gemäß § 30 Abs. 1 Nr. 4 BtMG liegt der Grenzwert der nicht geringen Menge für 2C-B (Bromdime­thoxyphene­thylamin, BDMPEA) bei einem Gramm. Dies ergibt sich aus einem Vergleich mit Mescalin. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom13.09.2024
- OVG 3 S 103/24 -

Landtagswahl Brandenburg: Kein Anspruch des FDP-Spitzenkandidaten auf Teilnahme an der Sendung "rbb24 - Ihre Wahl: Der Kandidatencheck"

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat in einem Beschwerdeverfahren des FDP-Landesverbandes Brandenburg einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Potsdam bestätigt, wonach der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) nicht verpflichtet ist, den FDP-Spitzenkandidaten zu der Sendung "rbb 24 - Ihre Wahl: Der Kandidatencheck" am 17. September 2024 einzuladen. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 17.09.2024Springe zu den Urteilen vom 17.09.2024

Mittwoch, der 18.09.2024

Amtsgericht München, Urteil vom28.02.2024
- 161 C 23096/23 -

Beschreibung bei eBay "Neu: Sonstige (siehe Artikelbeschreibung)" ist nicht gleichzusetzen mit unbenutzter Neuware

Eine Felge, die bei eBay als "Neu, aus Demontage" verkauft wird, ist nicht gleichwertig mit einer neuen, vollkommen unbenutzten Felge. Dies hat das Amtsgericht München entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom13.09.2024
- 16 K 5228/22 -

Begrenzung von Corona-Überbrückungshilfe auf maximal 54,5 Millionen EUR ist rechtmäßig

Die Begrenzung der Förderprogramme Corona-Überbrückungshilfe III Plus und Corona-Überbrückungshilfe IV auf 54,5 Millionen Euro pro Antragsteller ist rechtmäßig. Dies hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden und damit eine gegen das Land Nordrhein-Westfalen gerichtete Klage einer Finanzholding abgewiesen, zu der auch die Dorint-Hotel-Gruppe gehört. Lesen Sie mehr

Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom22.07.2024
- L 20 AL 196/22 -

Keine Berufsausbildungsbeihilfe im Elternhaushalt

Wohnen außerhalb des elterlichen Haushalts erfordert, dass der Auszubildende in einer eigenen, von der elterlichen Wohnung räumlich abgegrenzten Wohnung lebt und darin einen eigenen Haushalt führt. Dies hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen entschieden. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Köln, Urteil vom11.06.2024
- 1 ORs 52/24 -

Keine Erpressung bei Angebot des Vorbeiführens an Warteschlange vor Sicherheitsbereich am Flughafen gegen Zahlung eines Geldbetrags

Bietet der Linemanager einem Fluggast an, ihn gegen Zahlung eines Geldbetrags an der Warteschlange vor dem Sicherheitsbereich vorbeizuführen, um somit die Wartezeit zu verkürzen, so liegt darin keine Erpressung gemäß § 253 StGB. Denn es wird kein empfindliches Übel in Aussicht gestellt. Dies hat das Oberlandesgericht Köln entschieden. Lesen Sie mehr